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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nichts verhindert, daß in einer in concreto gegebnen Offenbarung nicht beides geschehen könne. Man hat seit Erscheinung der Kritik schon mehrmals die Frage aufgeworfen: Wie ist geoffenbarte Religion möglich? eine Frage, die sich zwar immer aufdrang, die aber erst, seitdem dieses Licht den Pfad unsrer Untersuchungen beleuchtet, gehörig gestellt werden konnte.
Eine Wissenschaft aber, die vergißt, daß sie eine seltene, wunderbare Blume auf dem Boden des Mysteriums ist, ja, die vergißt, daß sie selbst Mysterium ist, sie fällt mit der übelsten Schwarmgeisterei in eins zusammen, sie ist im Tiefsten inferior, allein schon rein intellektuell genommen. Die Wissenschaft ist nur eine Episode der Religion. Und nicht einmal eine wesentliche.
Mit den schönsten Worten, mit den lieblichsten Tönen, mit der höchsten Begeisterung sang einer nach dem andern zum Preise der Religion, der Frauen und der Fürsten.
Da nun die Gottesvorstellung die Grundlage jeder Religion ist, so erklärt sich einerseits das Vorhandensein so vieler verschiedener Religionen und andrerseits wieder der Umstand, dass Völker, die sich unter denselben oder ähnlichen Verhältnissen entwickelten, dieselbe Religion haben.
Hier aber ist die Religion teils aus der Substanz hervorgegangen, und ist reines Bewußtsein derselben; teils ist dies reine Bewußtsein seinem wirklichen, das Wesen seinem Dasein entfremdet.
=Was ist die Religion?= =Was ist die Kirche?= =Was ist der Kaiser?= =Was sind die Pflichten gegen Gott?= =Was ist der Peter?= =Was ist der Teufel?= =Was sind die Wienerschriften überhaupt?= Und man würde vielleicht noch mehr gefragt haben, wenn das Antworten nicht so schwer wäre.
Es ist der Kunstgriff der Religion und jener Metaphysiker, welche den Menschen als böse und sündhaft von Natur wollen, ihm die Natur zu verdächtigen und so ihn selber schlecht zu machen: denn so lernt er sich als schlecht empfinden, da er das Kleid der Natur nicht ausziehen kann.
In diesem höchsten Sinne des Wortes Wahrheit endlich wird alle Wahrheit in der christlichen Religion als auf Eingebung, Inspiration, Offenbarung beruhend betrachtet.
Die Annahme gewaltsamer Konstruktionen und Überarbeitungen, die geflissentlich bemüht gewesen wären, den ursprünglichen Charakter der ursprünglich hier verkündeten philosophischen Gedanken zu verwischen und zu verdecken, die Annahme der ganz unnatürlichen Zusammenschweißung einer ausgesprochen theistischen Religion mit einer ebenso ausgesprochen atheistischen Philosophie, kommen in Wegfall.
Die Heiligenbilder, das geweihte Wasser, die durch rotes Glas mystisch schimmernde ewige Lampe unter dem geheimnisvollen Bilde der schwarzen Madonna von Ezenstochau, die die Wände in der Kammer unsrer polnischen Köchin schmückten, zogen mich weit mehr an. Das Licht des grellen Tages fiel nun in diese unberührte traumdunkle Märchenwelt meiner Religion.
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