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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Die Behauptung über die Genese des Tabu, es stamme von einem uralten Verbote ab, welches dereinst von außen auferlegt worden ist, entzieht sich natürlich dem Beweise. Wir werden also eher die psychologischen Bedingungen fürs Tabu zu bestätigen suchen, welche wir für die Zwangsneurose kennen gelernt haben. Wie gelangten wir bei der Neurose zur Kenntnis dieser psychologischen Momente?
So war es ihr gestattet, in der Untreue noch treu zu sein, im Geliebten den Vater wiederzufinden, mit dem gleichen Gefühl die Beiden zu umfassen oder, wie wir sagen können, die Beiden in ihrem Fühlen zu identifizieren. Woher nehmen wir die Berechtigung zu dieser kleinen psychologischen Analyse, die leicht als selbstherrlich erscheinen könnte?
* Der Leser, der aus diesen Ausdrücken, in ihrer transzendentalen Abgezogenheit, nicht so leicht den psychologischen Sinn derselben, und warum das letztere Attribut der Seele zur Kategorie der Existenz gehöre, erraten wird, wird sie in dem Folgenden hinreichend erklärt und gerechtfertigt finden.
Selbst Schiller, den man als den historischen Dramatiker zu bezeichnen pflegt, hielt sich unter den Kantschen Werken am meisten an die Kritik der Urteilskraft, wo der Kampf der Freiheit in der Schönheit sich versöhnt, und entfaltet in seinen Dramen mehr Neigung zu psychologischen Schilderungen und zum Pathos des Individuums, als Talent für Zeichnung der ehernen Züge der Zeitphysiognomie im großen.
Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen Frage reden, wie sie der Ursprung der Tragödie bei den Griechen ist.
Aus einer solchen psychologischen Idee kann nun nichts anderes als Vorteil entspringen, wenn man sich nur hütet, sie für etwas mehr als bloße Idee, d.i. bloß relativisch auf den systematischen Vernunftsgebrauch in Ansehung der Erscheinungen unserer Seele, gelten zu lassen.
Steht es aber fest, dass die Oberflächlichkeit der psychologischen Beobachtung dem menschlichen Urtheilen und Schliessen die gefährlichsten Fallstricke gelegt hat und fortwährend von Neuem legt, so bedarf es jetzt jener Ausdauer der Arbeit, welche nicht müde wird, Steine auf Steine, Steinchen auf Steinchen zu häufen, so bedarf es der enthaltsamen Tapferkeit, um sich einer solchen bescheidenen Arbeit nicht zu schämen und jeder Missachtung derselben Trotz zu bieten.
So kommt es, daß diese Kunst, da sie kosmisch ist, andere Höhe und Tiefe nehmen kann als irgendeine impressionistische oder naturalistische, wenn ihre Träger stark sind. Mit dem Fortfall des psychologischen Apparats fällt der ganze Décadencerummel, die letzten Fragen können erhascht, große Probleme des Lebens direkt attackiert werden.
Dass die mit den Namen Schopenhauer und Wagner abgezeichneten Unzeitgemässen sonderlich zum Verständniss oder auch nur zur psychologischen Fragestellung beider Fälle dienen könnten, möchte ich nicht behaupten, Einzelnes, wie billig, ausgenommen.
Das war mit ernsten und schwierigen psychologischen Erwägungen verbunden und führte zu dem betrübenden Schlußresultate, daß eigentlich solche Bücher, wie wir sie brauchten, nur ganz wenige vorhanden waren. Sie fehlten nicht nur in unserer Gefängnisbibliothek, sie fehlten auch überhaupt in der Literatur.
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