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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Nur Jenny stützte zumeist, ihrer Gewohnheit gemäß, das Köpfchen auf die feine, schlanke Hand, denn sie konnte sich nie mit dem, was man weibliche Handarbeit nennt, befreunden, die ihrem künstlerischen Geschmack widerstand. Lieber nahm sie den Bleistift und das Skizzenbuch und porträtierte die Anwesenden. Ihr Talent dafür war ein nicht gewöhnliches.
Asmus dachte: Die Wurzeln der Kunst sind bitter; aber ihre Früchte sind süß, und porträtierte das interessante Holz zum vierten Male. Jetzt bin ich mit dem verdammten Klotz durch, dachte Asmus; da kam der Lehrer und stellte das Prisma etwas nach rechts. Asmus richtete einen langen Blick auf Herrn Semmelhaack und zeichnete dann das rechtsstehende Prisma.
Für die Künste hatte Friedrich Wilhelm keinen Sinn. Er malte zwar selbst, besonders in den späteren Jahren, wo ihn die Gicht plagte; gewöhnlich waren es Bauern, die er porträtierte, einmal malte er auch Gundling als Polichinell, aber die Bilder wurden nur von seinen Schmeichlern gelobt.
"Schweinskopf mit Senf", porträtierte Engel, indem er den Koffer zum andern Gepäck hinschob. "Alles parat?" fragte Flametti militärisch. "Alles parat!" rapportierte Herr Schnepfe, die Hand an der Hosennaht. Den Scheitel hatte er sich mit Wasser und mit Pomade zurechtgeplätscht. Doch sträubten sich seine Borsten.
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