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Als der Herzog von Salerno erfuhr, daß einer der vornehmsten Herren von Neapel, der ein schönes aber lasterhaftes Weib hatte, von der Unehre sprach, welche die Fürstin Romandina über das Haus Sanseverino gebracht hatte, da ließ der Herzog gegenüber der Kirche Santa Chiara einen prächtigen Palast bauen und über dem Portal sein Wappen anbringen.

Kennst Du, Bella, die Stadt noch nicht? Viele alte Kirchen sind dort, und eine derselben ist besonders schön. Ihr Portal ist wunderbar. Wenn Du in die Kirche trittst, so findest Du Kunstwerke von jenem Maler und auch das Sakraments-Häuschen von Adam Krafft. Nicht weit von dieser Kirche findest Du auch das Denkmal eines Schuhmachers. Ja, Bella, eines Schuhmachers.

An der Hand des ältesten trat nun unser Freund durch ein ansehnliches Portal in eine runde oder vielmehr achteckige Halle, die mit Gemälden so reichlich ausgeziert war, daß sie den Ankömmling in Erstaunen setzte. Er begriff leicht, daß alles, was er erblickte, einen bedeutenden Sinn haben müßte, ob er sich gleich denselben nicht so geschwind entziffern konnte.

Der noch übrige Teil des Gebäudes mit runden Türmen und einem schönen Portal steht wie verwundert da neben der neuen, dicht dabei entstehenden Schöpfung.

Als sich der Zug lautlos dem Portal des langgestreckten Keutschachhofes näherte, ertönte ungebührlicher Lärm im Palais, den des Fürsten seines Ohr schier augenblicklich wahrnahm und der Wolf Dietrich veranlaßte, dem Vorläufer und den Lichtträgern zu befehlen, stehen zu bleiben.

Und doch fuhr ich wie vom Blitz getroffen auf meinem Sitz, als plötzlich drunten am Portal der Alte wieder erschien. Was bringst du? schrie ich ihm zu. Aber ich sah genug an dem kummervollen Blick, mit dem er zu mir hinaufgrüßte. Mit zitternden Gliedern stürzte ich die Treppe hinunter ihm entgegen. Lest selbst, sagte er. Vielleicht wißt Ihr besser, was sie meint.

Die Nacht war grimmigkalt, der Himmel jetzt ganz rein, nur einzelne dunkle Wölkchen tanzten im Wirbel um den Mond. Schweigend schritten die beiden durch die Nacht der Kirche zu. Wenige Schritte, so standen sie am Portal des Münsters. Der Küster schrak zusammen, als dort aus dem Schatten eines Pfeilers eine hohe, in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt hervortrat.

Sie gingen dann durch den kahlen, in halbgeschmolzenem Schnee liegenden Garten, taten einen Blick in das »Portal« und kehrten auf den vorderen Hof zurück, dorthin, wo die Waschküche lag, um sich von hier aus den schmalen gepflasterten Gang zwischen den Mauern entlang über den hinteren Hof, wo der Eichbaum stand, nach dem Rückgebäude zu begeben.

Ein wenig wandte er den Kopf: Schwarz, schäumend stand mit wehenden Armen die Dame vor dem Portal und nannte Beautrix eine Dirne. Jehan jedoch trug die Errötete in sein Haus. Am nächsten Tag kam Jehan nicht. Er brachte keine Geschenke. Aber wie die Dämmerung die Schatten vom aufgewühlten Gesicht der Beautrix abpflückte, nannte Jehan sie seinen Falken. Denn er war die ganze Nacht mit ihr.

Sie kamen nun dort, von den Dienern des Wechslers geleitet, an. Er war aus rothem und weißen Marmor gebaut, hatte ein stark übergoldet Bleidach, das im Strahl der Sonne prangend leuchtete. Eine zahlreiche, glänzende Dienerschaft, stand am Portal. Die innere Einrichtung entsprach der äußeren Pracht vollkommen.