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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Niemand wollte bei dem Aufbruch der letzte sein; Vornehme und Geringe liefen durcheinander wie gescheuchtes Wild; keine Autoritaet, nicht einmal die des Koenigs, ward noch beachtet und der Koenig selbst fortgerissen in dem wilden Getuemmel. Die Verwirrung gewahrend, griff Lucullus an, und fast ohne Widerstand zu leisten liessen die pontischen Scharen sich niedermetzeln.
Pompeius, immer noch der kilikischen Legionen entbehrend und ohne sie nicht stark genug, um sich in dieser Lage zu behaupten, musste ueber den Euphrat zurueckgehen und in dem waldigen, von Felsschluchten und Tieftaelern vielfach durchschnittenen Terrain des pontischen Armenien vor den Reitern und Bogenschuetzen des Koenigs Schutz suchen.
Die See war noch immer ausschliesslich bedeckt von den pontischen Geschwadern, die jetzt selbst westlich vom Malfischen Vorgebirge sich zeigten; noch nach der Schlacht von Chaeroneia setzte Archelaos auf Zakynthos Truppen ans Land und machte einen Versuch, auf dieser Insel sich festzusetzen.
Wenn nicht der tapfere Vierfuerst des um Pessinus ansaessigen Keltenstammes der Tolistoboger, Deiotarus, die Partei der Roemer ergriffen und gluecklich gegen die pontischen Feldherrn gefochten haette, so haette Lucullus damit beginnen muessen, das Binnenland der roemischen Provinz dem Feind wiederabzunehmen.
Wenn auch noch Jahrhunderte spaeter manches in Ruinen liegende asiatische Dorf an die Zeiten des grossen Krieges erinnerte, so mochte doch Sinope wohl mit dem Jahr der Wiederherstellung durch Lucullus eine neue Aera beginnen und fast alle ansehnlicheren Binnenstaedte des Pontischen Reiches Pompeius als ihren Stifter dankbar verehren.
Den Ausschlag gab endlich die faktische Reunion des Koenigreichs Kappadokien, wegen welcher ueberdies Nikomedes von Bithymen, der auch seinerseits durch einen andern falschen Ariarathes Kappadokien in Besitz zu nehmen gehofft hatte und durch den pontischen Praetendenten den seinigen ausgeschlossen sah, nicht ermangelt haben wird, die roemische Regierung zur Intervention zu draengen.
Wichtiger als die Einziehung Kleinarmeniens, das durch ihn aus einer abhaengigen Herrschaft zum integrierenden Teil des Pontischen Reiches ward, war die enge Verbindung, in die er mit dem Koenig von Grossarmenien trat.
Die Not im pontischen Lager war gross; schon musste die Bespannung niedergestossen werden, endlich nach fuenfundvierzigtaegigem Verweilen liess der Koenig seine Kranken und Verwundeten, da er sie weder retten konnte, noch dem Feinde in die Haende fallen lassen wollte, durch die eigenen Leute niedermachen und brach zur Nachtzeit in moeglichster Stille auf gegen Osten.
Dass der roemische Senat seine allgemeine Politik, die mehr oder minder von ihm abhaengigen Staaten niederzuhalten, auch gegen den pontischen geltend machte, beweist sein Verhalten bei dem Thronwechsel nach dem ploetzlichen Tode Mithradates V. Dem unmuendigen Knaben, der ihm folgte, wurde das dem Vater fuer seine Teilnahme an dem Kriege gegen Aristonikos oder vielmehr fuer sein gutes Geld verliehene Grossphrygien genommen und diese Landschaft dem unmittelbar roemischen Gebiet hinzugefuegt 6.
Fuer den Dienst zu Fuss las er aus der Masse der aufgebotenen oder freiwillig sich meldenden Rekruten die dienstfaehigen Leute sorgfaeltig aus und liess diese durch seine pontischen Offiziere dressieren.
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