Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Geboren in Warschau. Vater: Pole, mit deutschem Einschlag im Blut; Mutter: Engländerin, Pastorentochter. Alter: sechsunddreißig. Erzogen in der Kadettenschule. Dumme Streiche gemacht, davongejagt worden. Müßig herumgetrieben, mit der Hefe gelebt, nach dem Tod der Eltern völlig mittellos.
Die Leute sahen sich zögernd an; nur ein unbeholfener Pole, den ich immer für blödsinnig gehalten hatte, kletterte aus dem Graben und stapfte schwerfällig auf das Blockhaus los. Nun sprang auch der Fähnrich Neupert mit seiner Gruppe auf Deckung, während wir gleichzeitig im Graben vorgingen. Die Engländer gaben einige Schüsse ab und rissen aus, das Blockhaus uns überlassend.
»Wirst's schon erfahren Täubchen,« lachte der Pole »und hilf Deiner Schwester jetzt Holz hereinschaffen von draußen, daß Soldegg das nicht allein zu thun braucht er möchte sich die zarten Hände schmutzig, oder was noch schlimmer wäre rauh machen, nicht wahr Soldegg? beim Kartenspielen braucht man feine Fingerspitzen?«
In meiner Gesellschaft befanden sich ein junger deutscher Kaufmann, der hier mehr als in der Heimat zu Ausflügen Muße fand, ein junger Pole aus Posen, den sein Hang zum Abenteuerlichen nach den Diamantenfeldern verschlagen hatte, und ein Fingo, der mit den Reise-Utensilien beladen, die Wohlthat eines Dampfbades im Freien zu genießen verurtheilt war.
Schlief fleißig die ganze Nacht durch, und als er erwachte, war es schöner, heller, gütiger, milder Morgen. Der Pole
Und bereiteten sie gegen ihn eine Strafe vor oder eine neue Demütigung? Etwas mußte geschehen, das fühlte er, etwas Furchtbares mußte sehr bald geschehen. Zwischen ihnen war die Schwüle eines aufziehenden Gewitters, die elektrische Spannung zweier geladener Pole, die sich im Blitz erlösen mußte.
Als wir am andern Morgen aufgestanden waren, da fanden wir jenes Schimpfwort "Pole Poppenspäler" denn ein Schimpfwort sollte es ja sein mit Kreide auf unsere Haustür geschrieben.
Wie können Sie so etwas erzählen!« stöhnte Fräulein von Erdmann. Der Pole war wütend und empfahl sich bald. Mely entging es nicht, daß er einen glühenden, fragenden Blick auf sie gerichtet hatte und sie zog die Brauen zusammen. Schutzlos bin ich diesen Leuten preisgegeben, dachte sie.
»Alle Wetter!« rief der Pole, überrascht einen Schritt zurücktretend und die Thür hinter sich aufstoßend, mehr Licht in den inneren fensterlosen Raum zu bekommen »ist das nicht ist das nicht Fräulein Amalie, meine sehr verehrte Schwägerin? aber zum Teufel, Schwägerin, wo kommen Sie auf einmal her, hier mitten in den Wald hinein?
Der junge Pole, das war er, fing, da er schon mehrere Gläser von dem abscheulichen Zeug getrunken hatte, zu der Musik, die ein anderer bereitwillig zum besten gab, zu tanzen an, und er tanzte auf polnische Weise, wobei er über das ganze Gesicht lachte.
Wort des Tages
Andere suchen