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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Ferner haben Leibniz und sein später bis zu Husserls Wiederentdeckung völlig unbekannter Schüler, der große Logiker und fruchtbare Mathematiker Bolzano, der den Urteilsakt und den Satz "Ansich" als ideale Seinseinheit unterschied, ferner auch Lotze in seinem Logikkapitel über die "Platonische Ideenlehre" und Herbart in seinen logischen Bestrebungen analoge Ideen ausgesprochen.
Er sagt mit einer Unschuld, zu der man Grieche sein muss und nicht "Christ", dass es gar keine platonische Philosophie geben würde, wenn es nicht so schöne Jünglinge in Athen gäbe: deren Anblick sei es erst, was die Seele des Philosophen in einen erotischen Taumel versetze und ihr keine Ruhe lasse, bis sie den Samen aller hohen Dinge in ein so schönes Erdreich hinabgesenkt habe.
Platonische Aussprüche: "Diesem würde ich mit Recht antworten: du urteilst unrichtig, o Mensch, wenn du meinst, daß ein Mann, der auch nur einigen Wert hat, die bedenkliche Wahl zwischen Leben und Sterben ins Auge fassen und nicht vielmehr nur das erwägen soll, ob, was er tue, recht oder unrecht und die Tat eines Guten oder Schlechten sei." "So verhält es sich in der Tat, ihr Männer von Athen.
Das, was wir Wahrheit nennen, ist in der That eine Platonische Idee, oder sie umfasst vielmehr die ganze Ideenwelt Platons, welche die Erscheinungswelt in ihrem Sein bedingt. Zweiter Abschnitt. Die Wahrheit und das Wesen der Dinge. Sechste Untersuchung. Wesentliche und nicht wesentliche Merkmale. Das Erkennen ist auf das Wesentliche gerichtet. Sein Ziel ist das Wesen der Dinge.
Um dieß in der Vorstellung wenigstens aufzunehmen, ist die Meinung auf die Seite zu legen, als ob die Wahrheit etwas Handgreifliches seyn müsse. Solche Handgreiflichkeit wird zum Beispiel selbst noch in die platonischen Ideen, die in dem Denken Gottes sind, hineingetragen, als ob sie gleichsam existirende Dinge, aber in einer andern Welt oder Region seyen, außerhalb welcher die Welt der Wirklichkeit sich befinde und eine von jenen Ideen verschiedene, erst durch diese Verschiedenheit reale Substantialität habe. Die platonische Idee ist nichts anderes, als das Allgemeine oder bestimmter der Begriff des Gegenstandes; nur in seinem Begriffe hat Etwas Wirklichkeit; insofern es von seinem Begriffe verschieden ist, hört es auf wirklich zu seyn, und ist ein Nichtiges; die Seite der Handgreiflichkeit und des sinnlichen Außersichseyns gehört dieser nichtigen Seite an. Von der andern Seite aber kann man sich auf die eigenen Vorstellungen der gewöhnlichen Logik berufen; es wird nämlich angenommen, daß z.B. Definitionen nicht Bestimmungen enthalten, die nur ins erkennende Subjekt fallen, sondern die Bestimmungen des Gegenstandes, welche seine wesentlichste eigenste Natur ausmachen. Oder wenn von gegebenen Bestimmungen auf andere geschlossen wird, wird angenommen, daß das Erschlossene nicht ein dem Gegenstande
Ein alter Schriftsteller, den gewiß niemand beschuldigen wird, daß er die Liebe zu metaphysisch behandelt habe, und den wir nur zu nennen brauchen, um allen Verdacht dessen, was materielle Seelen für Platonische Grillen erklären, von ihm zu entfernen; mit einem Worte, Petronius, bedient sich irgendwo eines Ausdrucks, welcher ganz deutlich zu erkennen gibt, daß er eine verliebte Vermischung der Seelen nicht nur für möglich, sondern für einen solchen Umstand gehalten habe, der die Geheimnisse der Liebesgöttin natürlicher Weise zu begleiten pflege.
Er machte aus Madame Gertrude eine platonische Weise, eine Anhängerin der Lehre des Gabalis; und der h. Bernard ward zu einem Sylphen, der unter dem Namen und in der Gestalt eines guten Bekannten die tugendhafte Frau besucht. Zum Sylphen ward dann auch Hilar, und so weiter.
"Wo der Mensch nichts mehr zu sehen und zu greifen hat, da hat er auch nichts mehr zu suchen" das ist freilich ein anderer Imperativ als der Platonische, welcher aber doch für ein derbes arbeitsames Geschlecht von Maschinisten und Brückenbauern der Zukunft, die lauter grobe Arbeit abzuthun haben, gerade der rechte Imperativ sein mag.
In der That scheinen sie so empfunden zu haben: wie überhaupt jene platonische Unterscheidung und Werthabschätzung der "Idee" im Gegensatze zum "Idol", zum Abbild tief im hellenischen Wesen begründet liegt.
Ich würde Sie gerne auf lange Zeit in irgend eine ländliche, urbäuerliche Einsamkeit verbannen, oder meinetwegen zwischen Ihre geliebten norwegischen Schären, damit die Natur Sie einmal derb beim Wickel nähme und Ihre ganze platonische Phantasieerotik mit kräftigem Besen auskehrte. "Nichts für ungut. Aber ich musste es mal sagen, obgleich es nichts nützt. Sie müssen nun so verbraucht werden."
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