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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Alle meine Liebschaften und ich habe deren seit meinem siebzehnten Jahre wenigstens ein volles Dutzend gehabt, haben mir große Pein verursacht. Sie waren alle von der Art, die man =passions= nennt; alle meine Geliebten waren Göttinnen, die ich anbetete, und ich habe wohl einigemal die platonische Liebe bis zu einem Heroismus getrieben, dessen ich mich nicht mehr fähig fühle.
"Löblich, vortrefflich, göttlich!" rufen die schwärmerischen Bewunderer der heroischen Tugend wir wollten gerne mitrufen, wenn man uns nur erst zeigen wollte, was diese hochgetriebene Tugend dem menschlichen Geschlecht jemals geholfen habe Dion zum Exempel, von den erhabenen Ideen seines Lehrmeisters eingenommen, wollte dem befreiten Syracus eine Regierungs-Form geben, welche so nah als möglich an die Platonische Republik grenzte und verfehlte darüber, zu seinem eignen Untergang, die Mittel, ihr diejenige zu geben, deren sie fähig war.
Wollen Sie verzichten, an dem Unrecht teilzunehmen, das nicht an Ihnen selbst ausgeübt wird?« Wolmut lächelte. »Das müßte man auch. Es handelt sich nur um eine Ausschaltung unzweckmäßiger Triebe. Was soll platonische Teilnahme?
Im Scherz gesprochen, und noch dazu homerisch: was ist denn der platonische Sokrates, wenn nicht prósthe Pláton opithén te Pláton mésse te Chímaira.
Sehr wahrscheinlich hat die platonische Philosophie selbst, von deren idealischer Sitten und Staats-Lehre er ein so großer Bewunderer war, sehr vieles dazu beigetragen, daß er weniger als ein Andrer, der nicht nach so sehr abgezogenen Grundsätzen gehandelt hätte, zum Arzt eines äußerst verdorbenen Volkes geeigenschaftet war.
Auch die platonische Dialektik hat selbst im Parmenides, und anderswo ohnehin noch direkter, Theils nur die Absicht, beschränkte Behauptungen durch sich selbst aufzulösen und zu widerlegen, Theils aber überhaupt das Nichts zum Resultate.
Die platonische Republik ist, als ein vermeintlich auffallendes Beispiel von erträumter Vollkommenheit, die nur im Gehirn des müßigen Denkers ihren Sitz haben kann, zum Sprichwort geworden, und Brucker findet es lächerlich, daß der Philosoph behauptete, niemals würde ein Fürst wohl regieren, wenn er nicht der Ideen teilhaftig wäre.
Zuletzt hat für die Musik die Platonische Ansicht Oerstedt an dem Beispiel des Kreises entwickelt, dem er positive Schönheit vindiziert. Sollte er niemals die Entsetzlichkeit einer ganz kreisrunden Komposition an sich erlebt haben? Vorsichtiger vielleicht als notwendig, sei endlich noch hinzugefügt, daß die musikalische Schönheit mit dem Mathematischen nichts zu tun hat.
Heraklits Oben und Unten, die Trennung von Leib und Seele, die platonische Lehre vom Vater und Sohne, von der Allgegenwart der Idee, die jüdisch-griechische Philosophie mit ihrer vermittelnden Tätigkeit, die universalistische Tendenz des römischen Geistes – alle diese dialektischen Verstandes- und Gemütsprozesse mußten vorhergehen, bevor die Kirche ihr Brot backen und ihren Wein schenken, bevor die Heilslehre Eingang finden konnte in die Seele und in den Mund eines deutschen Bauern.
Georg paßte nicht in die Gesellschaft anderer Kinder; hülflos und fremd stand er bei den Samstag-Versammlungen, betheiligte sich nicht an den Spielen der Kinder, sah ihnen nur aufmerksam zu, und dabei verklärte gar oft ein Aufleuchten der Freude, der Liebe, der Bewunderung sein stilles Gesichtchen. Die Kinder wußten diese platonische Theilnahme nicht zu schätzen.
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