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Aktualisiert: 14. Juli 2025


Deshalb beschloss im Jahre 675 der Senat, einen der Konsuln nach Kilikien zu senden; das Los traf den tuechtigen Publius Servilius. Er schlug in einem blutigen Treffen die Flotte der Piraten und wandte sich darauf zur Zerstoerung derjenigen Staedte an der kleinasiatischen Suedkueste, die ihnen als Ankerplaetze und Handelsstationen dienten.

So sandte Cromwell im Jahre 1655 den Admiral Blake, um Genugthuung zu fordern; 1675 erschien Sir John Narborough vor Tripolis, um begangene Verräthereien der Piraten zu züchtigen. 1683 zerstörte der französische Admiral Duquesne im Wasser von Tripolis eine grosse Zahl von Piratenschiffen, und zwei Jahre später legte sich d'Estrées vor die Stadt und bombardirte sie; erst nach Abschluss eines Vertrages und nach Zahlung von 500,000 Fr. hob d'Estrées die Belagerung auf.

Der ungemein gewinnbringende Verkehr mit den Piraten, die zugleich die hauptsaechlichsten Sklavenfaenger und Sklavenhaendler waren, verschaffte ihnen bei dem kaufmaennischen Publikum, sogar in Alexandreia, Rhodos und Delos eine gewisse Duldung, an der selbst die Regierungen wenigstens durch Passivitaet sich beteiligten.

Neu trat hinzu der persische Goetterdienst, der zuerst durch Vermittlung der von Osten und von Westen her auf dem Mittelmeere sich begegnenden Piraten zu den Okzidentalen gelangt sein soll und als dessen aelteste Kultstaette im Westen der Berg Olympos in Lykien bezeichnet wird.

Die Litteratur betrachtet durchweg die mehrfache Autorisierung als einen nicht zu duldenden Missstand; als Piraten sieht sie den Kaper entweder gar nicht oder nur dann an, wenn die Markbriefe nicht von dem Heimatstaat und dessen Kriegsverbündeten ausgestellt sind.

Dagegen hatte Manila schon seit 1512 fast völliger Ruhe genossen mit einziger Ausnahme des Ueberfalls durch den chinesischen Piraten Limahon.

In Wahrheit sieht das ältere Recht in dem Piraten ebensowenig einen Rechtlosen, einen Fremden oder Feind im alten Sinne, wie einen rechtmässigen Kriegsfeind.

Statt dass Rom eine allgemeine Reichsflotte aufgestellt und die Seepolizei zentralisiert haette, liess der Senat die einheitliche Oberleitung des Seepolizeiwesens, ohne die ebenhier gar nichts auszurichten war, gaenzlich fallen und ueberliess es jedem einzelnen Statthalter und jedem einzelnen Klientelstaat, sich der Piraten zu erwehren, wie jeder wollte und konnte.

Aber besonders war es wieder die Unsicherheit der englischen Küstengewässer, über welche die Hansen zu klagen hatten. Zahlreiche hansische Schiffe waren seit 1437 von den englischen Piraten geplündert worden. Auf mehr als 300 000 Nobel gaben damals die Hansen ihre Verluste an, die sie seit 1409 von den englischen Seeräubern erlitten hatten .

Man erkennt noch Sullas kraeftige Hand in den energischen Massregeln, die in der letzten Zeit seiner Regentschaft der Senat ungefaehr gleichzeitig gegen die Sertorianer, gegen die Dalmater und Thraker und gegen die kilikischen Piraten verfuegte.

Wort des Tages

mützerl

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