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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Denn sollte nicht jeder Verständige und Vernünftige, bei dem reinsten Wohlwollen, dergleichen äußerungen für Phantasien, für übelverstandene Erinnerungen eines früher eingelernten Wissens halten und erklären?
So haben sie manchen Betrübten getröstet und manchen Treuliebenden erquickt. Wer ihre Liebe gewonnen hat, der ist im Leben besonders glücklich, und wenn sie nicht so reich machen an Schätzen und Gütern als die andern Unterirdischen, so machen sie reich an Liedern und Träumen und fröhlichen Gesichten und Phantasien. Und das sind wohl die besten Schätze, die ein Mensch gewinnen kann.
Einen Professor, der sich in solcher Weise auf seinem Pariser Lehrstuhl, wo der Sophismus vor jedem Widerspruch sicher sei, ausdrücke, solle man als Antwort in die Spiegelmanufakturen und ähnliche Werkstätten führen, damit er mit eigenen Augen die »billige Vertheilung« und das »Glück« der Arbeiter sehen könne; jener Arbeiter, die den Phantasien der Müßigen, aus denen sich das Auditorium des Professors zusammensetze, als Vorwurf dienten.
Dann aber könnte sich eine merkwürdige Metamorphose begeben, der Hase könnte zum Löwen werden und zurückkehren und die blutgierige Meute müßte zitternd in ihre Hinterhalte schleichen. Doch fürchten Sie nichts: dies sind Zuckungen und Phantasien eines senilen Gewissens. Auch ich bin ein treuer Diener – meiner selbst. Das Werk befiehlt. Unsre Lüste sind die Schergen der Seele.
Wer Goethe's »Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre« und »Wahrheit und Dichtung« gelesen hat und erwägt, daß Fourier und Goethe gleichzeitig lebten und wenige Jahre von einander getrennt starben, wird in den Phantasien Beider über menschliches Glück manches Verwandte finden.
Wagen stieg, hielt ich mich in solcher Entfernung, daß mein Gesicht unmöglich wäre zu sehen gewesen, falls ich etwa in der Nähe kein ehrerbietiges, sondern ein zu stolzes gezogen hätte. Gott weiß, wer mir allein jene tollkecken Phantasien und Gelüste eingeknetet hat, die vielleicht einem Helden Schabacker mehr anständen als einem Feldprediger unter ihm.
Den Phantasien seiner Frau war er niemals gefolgt, ihre Vorliebe, umfassende Pläne zu schmieden, hatte ihn stets geärgert, und er war immer nur froh gewesen, wenn sie sich bei der Ausführung einer praktischen Aufgabe eine Zeitlang beruhigte.
Aber bald wird auch hier der Widerstand zäher und zäher, die Bewegung langsamer und langsamer. Die auf Amiens vorausgeflogenen Phantasien und Hoffnungen müssen zurückgeholt werden. Die Tatsachen müssen so betrachtet werden, wie sie sind. Menschliche Arbeit bleibt Stückwerk.
Europa ist in die Schule des consequenten und kritischen Denkens gegangen, Asien weiss immer noch nicht zwischen Wahrheit und Dichtung zu unterscheiden und ist sich nicht bewusst, ob seine Ueberzeugungen aus eigener Beobachtung und regelrechtem Denken oder aus Phantasien stammen. Die Vernunft in der Schule hat Europa zu Europa gemacht: im Mittelalter war es auf dem Wege, wieder zu einem Stück und Anhängsel Asiens zu werden, also den wissenschaftlichen Sinn, welchen es den Griechen verdankte, einzubüssen.
Andrea sah dem allen in tiefem Mitleiden zu, und die beweglichen Worte, die der Kranken in ihren Phantasien entfielen, peinigten ihn sehr. Er mußte sich sagen, daß er die Verstörung dieser guten Seele auf dem Gewissen habe, und die traurigen Blicke Mariettas drückten ihn schwerer als alle blutigen Geheimnisse, die er mit sich herumtrug.
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