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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Es heißt freilich, Blut sei dicker als Wasser, aber das ist bei Euch wohl nicht so? Euch ist es einerlei, ob die Stiefmutter sie zu Tode plagt.« All dies war sehr peinlich für die Pfarrerstochter. Es war schon schlimm genug, daß sie ihrer Tränen nicht Herr werden konnte; aber daß die Tante alles mögliche aus der Kleinen herauslockte, war noch viel schlimmer.
»Ja,« antwortete die Kleine, »und ich bin gekommen, Euch zu helfen.« Da lächelte die Pfarrerstochter. »O ja, ich brauche allerdings jemand, der mir hilft«, sagte sie. Der Svartsjö Alle fünf Mägde saßen, mit dem Nähring am Finger sowie Wachs und Nähgarn neben sich, in der Küche und flickten ihre alten Kleider.
Selbst wenn sie nicht die rechtmäßige Gattin gewesen, ja selbst wenn sie von niederer Herkunft war, hätte eine so lange Treue, eine so große Aufopferung auch bei dem Hartherzigsten auf Erbarmen rechnen können. Noch einmal mußte die Pfarrerstochter ihren Vater bitten, zu entschuldigen, aber sie wisse immer noch nicht, was sie Böses getan habe.
»Es sind nicht deine Lichte«, antwortete die Pfarrerstochter. »Ob sie mein sind oder nicht, so werde ich doch achtgeben, daß du nicht hier sitzst und uns alle an den Bettelstab bringst«, entgegnete die Stiefmutter. »Ich werde dich lehren, die Kerzen zu verschwenden, ja, das werde ich.« Darauf ging die Pfarrfrau hinaus, kam aber gleich wieder mit einem Stück Leinwand zurück.
Je freundlicher sie wurde, desto fester preßte die Kleine den Mund zusammen, und desto aufmerksamer wurde der Blick ihrer glänzenden Augen. Wenn nur die Pfarrfrau sie nicht verführen wollte, etwas zu sagen, was der Pfarrerstochter Schaden bringen konnte! Aber diesmal schien von einem Hinterhalt nicht die Rede zu sein.
Was für ein Märchen soll es denn sein?« »Ich glaube, ich will dir das Märchen vom Schneewittchen erzählen.« »Ach ja, erzähle mir das!« rief die Pröpstin, und sie sah durchaus nicht unbefriedigt aus. »Es ist lange, lange her, seit ich es zum letztenmal gehört habe.« »Du weißt, es war einmal eine Pfarrfrau,« begann die Pfarrerstochter, »die war tiefbetrübt, weil sie keine Kinder hatte.«
So rasch sie konnte, lief sie zu Mamsell Maja Lisa hinein und sagte, sie solle doch aufstehen, dem Herrn Pfarrer müsse etwas geschehen sein. Die Pfarrerstochter warf hastig ein paar Kleidungsstücke über und fragte währenddessen, was denn geschehen sei.
Als es ordentlich Tag geworden war, versammelten sich alle Bewohner des Hofes um die Fuchsgrube. Alle waren da: der Pfarrer und die Pfarrfrau und die Pfarrerstochter, die Haushälterin, die fünf Mägde, die Einliegerin und die Kleine.
O ja, das getraue sie sich gut, rief die Kleine. Sie schlug auch gleich eine Klappe an einem der Tische auf, legte das Papier zurecht, zog den Stöpsel aus dem Tintenfläschchen und begann zu schreiben, was ihr die Pfarrfrau diktierte. Ein Frühlingsabend An einem schönen Frühlingsabend war die Pfarrerstochter mit der Kleinen im Freien.
Aber hier verließ die Kleine die Pfarrerstochter und sprang in die Grube hinunter, wo sie dann zwischen den heruntergefallenen Steinen eifrig nach Katzengold suchte. Erst als sie die Pfarrerstochter an der Wegbiegung aus den Augen verlor, jagte sie wieder hinter ihr her. Dann gingen sie miteinander bis an den Bach.
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