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Aktualisiert: 1. Juli 2025


Die geringen Zölle genügten nicht, die heimische Industrie wirksam zu schützen, und doch blieb jede Erhöhung unmöglich, wenn nicht der gesamte Reingewinn den Staatskassen verloren gehen sollte. Am kläglichsten befand sich die bayrische Pfalz.

Ihr lauter Jammer hatte auch Helene und die Kinder herbeigerufen. Schluchzend zeigte sie eine Postkarte, die besagte, daß ihr Mann schwer verwundet in der Pfalz liege und sich nach einem Besuch von ihr sehne. "Sicher ist er schon tot," rief die junge Frau und hörte gar nicht auf die ermutigenden Worte, mit denen ihr von allen Seiten zugesprochen wurde. Sie wußte ganz gewiß, ihr Mann war tot.

Sie entsetzten ihn als einen Erbfeind der Gewissensfreiheit, als einen Sklaven Spaniens und der Jesuiten, und sie wählten an seiner Statt den Kurfürsten Friedrich von der Pfalz zum König, ein unglücklicher Schritt, der die Erbitterung aller drei Religionsparteien auf die Spitze trieb, denn Friedrich war Kalvinist, und nach Luthers Wort waren die Kalvinisten siebenmal ärger als die Päpstlichen.

Die Ausfuhr des Halleiner Salzes geschah durch das bayerische Land und nach Böhmen, teils zu Wasser, teils zu Lande. Von da aus schaffte Bayern das Salz nach Franken und Schwaben, nach der Pfalz und den Rheinlanden. Wegen dieses Zwischenhandels, der Bayern bedeutende Summen einbrachte, war dieses von jeher bestrebt gewesen, bei der Preisbestimmung des Salzes Einfluß zu üben.

Allein durch Preußens Beistand konnte Großherzog Ludwig hoffen, seine Pfalz gegen Bayern zu behaupten; daher schrieb er an Blittersdorff: »ich freue mich, einen Einfluß vermehrt zu sehen, dem ich, besonders im gegenwärtigen Augenblick, soviel verdanke«. Zugleich hoffte man in Karlsruhe die Absichten der badischen Handelspolitik nunmehr in Süddeutschland durchzusetzen, denn seit Darmstadt zu Preußen übergetreten, bildete Baden allein die für Bayern unentbehrliche Verbindung zwischen Franken und der Pfalz.

Er war an den kriegerischen Übermuth Frankreichs gewohnt und hatte von seinem hohen Verwandten, dem Eroberer der Pfalz, nicht erobern, sondern nur verwüsten und zerstören gelernt. Eine beträchtliche Anzahl Gefangener wurde sofort zur Hinrichtung ausgewählt. Unter diesen befand sich ein junger Mann, der wegen seiner Schnelligkeit im Laufen berühmt war.

O wie schön, wie zauberschön, rief sie einmal aus, ist doch gegen dieses Land mein Heimathland, die rebenreiche grüne Pfalz! Ein Land voll lieblicher Höhen, rauschender Wälder, durchklungen von heiteren Sängern der Haine.

Dieses Programm wurde prompt ausgeführt. Am 3. Juni berichtete der italienische Gesandte in Berlin, Govone, seiner Regierung, Bismarck habe ihm gegenüber geäußert: „Ich bin viel weniger Deutscher als Preuße und würde kein Bedenken tragen, die Abtretung des ganzen Landes zwischen dem Rheinufer und der Mosel an Frankreich zu unterschreiben: Pfalz, Oldenburg, einen Teil des preußischen Gebiets.“ ... „Sorge mache ihm der König, der das religiöse, ja abergläubische Bedenken habe, er dürfe die Verantwortung für einen europäischen Krieg nicht auf sich laden.“

Stirbt Kaiser Rudolf, was wohl furchtbar nah, Und folgt Mathias auf dem deutschen Throne, Verdoppeln sich die furchtsamen Bedenken, Die ihm dies Schwanken in die Brust gelegt. Des Reiches Fuersten, ketzerisch zumeist, Hier Sachsen, Brandenburg, die boese Pfalz, Sie noetigen zu Schonung, schwachem Dulden Und jene Spaltung setzt sich endlos fort, In der Gott selbst so wie sein Wort gespalten.

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