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Die Zahl der davon bekannten Beispiele ist unendlich groß, obgleich die Pfaffen stets bemüht waren, dergleichen Erzählungen als Verleumdungen hinzustellen.

Ich sah wohl, daß meines Vaters Zorn sich mehr gegen den Pfarrer, als gegen mich richtete, aber wie immer, wenn Mama mit ihrer ganzen Energie auftrat, überließ er ihr das Feld, mir nur unter heftigem Händedruck ein »verdammte Pfaffen« zuflüsternd.

War dies nach drei Tagen nicht geschehen, so erhielt jeder der Kardinäle in den folgenden vierzehn Tagen nur ein Gericht und nach dieser Zeit nur Brot, Wein und Wasser. Diese Hungerkur beförderte merklich den Verkehr mit dem Heiligen Geist! Dieser hielt die liederlichen Pfaffen gehörig im Zaum und zog sich dadurch den Zorn des Papstes zu, der ihn in den Bann tat.

Der Glaube des Volks an diese Reliquien war so stark, dass die Pfaffen es wagen konnten, Dinge als solche zu zeigen, die unsinnig und unmöglich waren, und wenn ich einige derselben anführe, so werden die Leser glauben, ich scherze! Allein dies ist nicht der Fall; man zeigte sie einst wirklich und zeigt sie in echt katholischen Ländern wohl heute noch.

Diese Visionen stellten sich denn auch wirklich ein und erhitzten ihr Blut und ihre Phantasie immer mehr. Ob sie allein durch den aufgeregten Gemütszustand des Mädchens und durch das geistige Gift des Pfaffen oder durch materielle Mittel hervorgerufen wurden, weiß ich nicht anzugeben.

Zweite Klasse, g u t; sie sagen mit einigem Umschweif nein, gelten unter sich für Heiden, bei Vernünftigen für liberale Männer, bei der Menge für fromme Menschen. In dieser Klasse befinden sich viele Türken und Pfaffen. Die dritte Klasse mit dem Prädikat m i t t e l m ä ß i g sind jene, die ihr Nein nur durch ein Kopfschütteln andeuten.

Er duldete einen riesigen Train von Bedienten, Troßbuben, Fuhrknechten und Weibern, nur Pfaffen duldete er im Lager nicht. Freibeuter aller Konfessionen und jeden Standes zogen ihm zu. Sein scharfes Auge erkannte den Tüchtigen auf den ersten Blick; der gemeinste Mann vermochte die höchste Stellung zu erringen.

Der römische Präfekt Orestes wollte der Verfolgung Einhalt tun, allein er verlor darüber beinahe sein Leben, indem er von einem wütenden Mönch mit einem Stein am Kopfe schwer verwundet wurde. Die römische Regierung schwieg, da sie die Schuldigen nicht zu strafen wagte. So hoch war die Macht der Pfaffen bereits gestiegen.

Was sollen uns diese Pfaffen helfen? pflegte er zu sagen, sind sie nicht selbst die Unvermögenden und an Mannesart die Allerletzten? Darauf wurde sein Weib vom Blitz erschlagen und er starb hin ohne Leibeserben.

Dabei überreichte er dem Pfaffen ein Glas voll Urin usw. und zwang den halbtoten Pfarrer, dasselbe vor den Augen der ganzen Gesellschaft zu leeren. Seitdem wird ihm wohl der Appetit nach dem Zehnten etwas vergangen sein.