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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Eine Stunde lang kämpfte ich mit mir selbst, um meine Entrüstung nicht zum Ausbruch kommen zu lassen, denn in dieser kritischen Lage bedeutete eine schlechte Stimmung der Kajan ein Missglücken des Zuges zum Mahakam. Trotz all meiner ernsten Fürsorge vom Beginne an hatte ich nun doch nicht genügend Proviant für mein Personal.

Wo einmal das Personal zu versagen Gefahr lief, da war bereits im voraus dafür gesorgt, wie Ersatz zu schaffen. Wo Mitarbeiter an Eifer nachließen, da wurden andere berufen. Nirgends Stillstand, überall Regsamkeit und Fortschritt. Daß die beste Empfehlung und die beste Reklame stets diejenige sei, wirklich Gutes zu leisten, bewahrheitete sich auch hier.

Das gesamte Personal der Bank hätte über Nacht sterben können, ohne daß die geringste Unordnung eingetreten wäre; das neue Personal hätte einfach dort weitergearbeitet, wo das alte aufgehört hatte. Beinahe zwei Stunden länger wurde in der Expedition geschafft, die am Gangende des zweiten Stockwerkes lag und lediglich die Kuvertierung und Absendung der Briefe zu besorgen hatte.

Als Granuella den Zurückkehrenden gedrückt sah, durchschaute sie alles, überraschte ihn mit fertigen Tatsachen, das Personal war entlassen, das Etablissement gekündigt, manches zum Verkauf ausgeschrieben und das meiste schon gepackt. Am nächsten Mittag zogen sie in eine kleine Wohnung am Friedhof Pair La Chaise.

Dann ist noch der Stiefelwichser; dieser, gewöhnlich der pfiffigste und gescheiteste vom ganzen dienenden Personal, wird schlechtweg Boots, Stiefel, gerufen, und ist eine sehr wichtige Person im Hause. Er besorgt gewissermaßen die auswärtigen Angelegenheiten, bestellt Kommissionen, führt die Fremden im Orte herum und gibt von allem Rede und Antwort.

Die Strafe war hart, aber mein Personal war nicht zuverlässig genug, um ihm in dieser Umgebung ungebundene Freiheit gewähren zu können.

Zuerst überwachte ich die Ladung des Gepäckes, denn das neue Personal besass vom richtigen Packen keinen Begriff, und die fünf Schutz soldaten aus Samarinda hatten sich bereits in Ana durch Ungeschicklichkeit ausgezeichnet. Meine braunen Gehilfen waren aber alle sehr willig und die Arbeit daher in einigen Stunden erledigt. Weit mehr Schwierigkeiten verursachten meine weissen Reisegenossen.

Ein Gärtner besorgte mit Hilfe zweier Burschen den Park und den Garten, und eine Köchin nebst ihrer Küchenmagd sowie zwei Zimmermädchen bildeten das weibliche Personal auf Schloß »Eremitage«. Hofmarschall von Schulenburgs Sache war es, für seinen jungen Herrn mit der Apanage hauszuhalten, die der Landtag nach Albrechts Thronbesteigung dem Bruder des Großherzogs in einer bedenkenvollen Sitzung bewilligt hatte.

Die Dekorationen meines Theaters waren nunmehr in ziemlicher Vollkommenheit; denn daß ich von Jugend auf ein Geschick gehabt hatte, mit dem Zirkel umzugehen, Pappe auszuschneiden und Bilder zu illuminieren, kam mir jetzt wohl zustatten. Um desto weher tat es mir, wenn mich gar oft das Personal an Ausführung großer Sachen hinderte.

Häufige Kontrolle und Belehrung schulte aber auch dieses Personal, und so waren denn die beiden erzbischöflichen Thürhüter scharf darauf aus zu unterscheiden, wer von Distinktion ist und in das Wartezimmer zu den Kämmerlingen gelassen werden dürfe.

Wort des Tages

zähneklappernd

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