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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Nicht bloß den hellenischen Städten Asiens wurde in diesem Sinne ihre Autonomie hergestellt und durch Herstellung der Demokratie gesichert; auch die althergebrachte Föderation der Lykier blieb, wie wir annehmen durften, in voller Wirksamkeit, unzweifelhaft gegen die Bedingung, daß das lykische Kontingent von zehn Kriegsschiffen, das sich noch bei der Perserflotte befand, zurückgerufen werde.

Alexander wies es zurück: unter den jetzigen Verhältnissen eine Seeschlacht zu wagen, würde ebenso nutzlos, wie gefährlich, es würde tollkühn sein, mit hundertsechzig Schiffen gegen die Übermacht der feindlichen Flotte, mit seinen wenig geübten Seeleuten gegen die Kyprier und Phöniker kämpfen zu wollen; die Makedonen, unbezwinglich auf dem festen Lande, dürften den Barbaren nicht auf dem Meere, das ihnen fremd sei und wo überdies tausend Zufälligkeiten mit in Betracht kämen, preisgegeben werden; der Verlust eines Treffens würde den Erwartungen von seinem Unternehmen nicht bloß bedeutenden Eintrag tun, sondern für die Hellenen die Losung zum Abfall werden; der Erfolg eines Sieges könne nur gering sein, da der Gang seiner Unternehmungen auf dem festen Lande die Perserflotte von selbst vernichten werde; das sei auch der Sinn jenes Zeichens; so wie der Adler sich auf das Land gesetzt, so werde er die persische Seemacht vom Lande aus überwältigen; es sei nicht genug, nichts zu verlieren; nicht zu gewinnen, sei schon Verlust.

Nikanor, der die »hellenische Flotte« führte, erreichte vor Ankunft der überlegenen Perserflotte die Höhe von Milet und ging mit seinen hundertundsechzig Trieren bei der Insel vor Anker.

Allen Milesiern, die nicht beim Sturme umgekommen waren, schenkte Alexander Leben und Freiheit. Die Perserflotte hatte den Fall Milets von Mykale aus angesehen, ohne das Geringste zur Rettung der Stadt tun zu können.

Auch an die Hellenen. Noch war die Perserflotte im

Mit dem nächsten Tage begannen die Sturmböcke und Mauerbrecher zu arbeiten, bald lag ein Teil der Mauer in Bresche; die Makedonen drangen in die Stadt, während ihre Flotte, sobald sie von ihrem Ankerplatze aus den Sturm gegen die Stadt gewahrte, dem Hafen zuruderte und den Eingang sperrte, so daß die Trieren, dicht aneinander gedrängt und die Schnäbel hinausgewendet, der Perserflotte Hilfe zu leisten und den Milesiern, sich zur Perserflotte zu retten, unmöglich machten.

Alexander konnte nicht zweifelhaft sein, wohin er sich wenden müsse, um die Wirkung seines Sieges auf die vorteilhafteste Weise zu benutzen und zu steigern. Ein schnelles Eindringen in das Innere Kleinasiens hätte ihn weite Gebiete, große Beute, Land und Leute gewinnen lassen; aber sein Zweck war, die Macht des Großkönigs zu vernichten; schon war eine Perserflotte im

Der König hatte sich durch die letzten Vorfälle überzeugt, daß die Perserflotte auf die Bewegungen seiner Landmacht keinen nennenswerten Einfluß mehr üben, vielmehr durch die fortschreitende Okkupation der Küsten bald völlig vom Festland abgedrängt, gezwungen sein werde, auf weiteres Eingreifen in die entscheidenden Aktionen zu verzichten und einstweilen bei den Inseln vor Anker zu liegen.

Aus späteren Vorgängen erhellt, daß sich zu dieser Zeit ein Kontingent lykischer Schiffe bei der Perserflotte befand; man wird annehmen dürfen, daß Alexander deren Zurückberufung entweder als Folge der getroffenen Vereinbarung voraussetzte, oder als Bedingung dessen, was er gewährte, forderte.

Die späte Jahreszeit war herangekommen; mit dem Fall von Halikarnaß konnte Alexander die Eroberung der Westküste Kleinasiens als beendet ansehen; die neubegründete Freiheit in den griechischen Städten der Küste und die makedonischen Besatzungen in Phrygien am Hellespont, Lydien und Karien sicherten diese Gegenden vor neuen Angriffen der Perserflotte.

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