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Ich hatte damals so eine herzliche mütterliche Freude über dein gutes Gedächtnis und deine pathetische Rede, daß ich mir sogleich vornahm, dir die hölzerne Truppe nun selbst zu übergeben. Ich dachte damals nicht, daß es mir so manche verdrießliche Stunde machen sollte." "Lassen Sie sich's nicht gereuen", versetzte Wilhelm; "denn es haben uns diese Scherze manche vergnügte Stunde gemacht."

Fast schien der alte Bursche mir meine Frage übel zu deuten. Er nahm eine pathetische Stellung an und beteuerte: von Jugend auf sei er hier in allen Winkeln herumgekrochen, kenne jeden Grund und jeden Stein und wolle hier wohl die ganze holländische Flotte bei stockdunkler Nacht sicher vor Anker bringen. »Guterwiderte ich. »So mögt Ihr an Bord bei mir bleiben!

Der Vorleser. Wer dramatische Dichtungen vorliest, macht Entdeckungen über seinen Charakter: er findet für gewisse Stimmungen und Scenen seine Stimme natürlicher, als für andere, etwa für alles Pathetische oder für das Scurrile, während er vielleicht im gewöhnlichen Leben nur nicht Gelegenheit hatte, Pathos oder Scurrilität zu zeigen.

Was uns, die wir nüchtern geblieben waren, wie eine romantische Floskel klang, die pathetische Rede des Kaisers an seinen nach China ausziehenden Bruder von dem Dreinfahren der gepanzerten Faust und dessen Antwort von dem »Evangelium der geheiligten Person Seiner Majestät«, das er im Auslande verkünden wolle, das entsprach im Augenblick dem fanatisierten Empfinden des deutschen Bürgers.

Diese romantische, ja wohl ritterliche Liebe, wie sie mir aufging in schlafloser Nacht, spannte mich dermaßen, daß ich kindisch genug war, mich selbst auf pathetische Weise zu haranguieren und zuletzt sehr kläglich zu seufzen: »Seraphine, ach Seraphineso daß der Alte erwachte und mir zurief: »Vetter! Vetter! ich glaube, du fantasierst mit lauter Stimme!

Es verbindet das Pathetische des Eurisope mit dem Erhabnen des Azophe. Es ist das klare Altertum!" "Ich habe", sagte die Favoritin, "die erste Vorstellung des Tamerlans gesehen und gleichfalls den Faden des Stücks sehr richtig geführet, den Dialog sehr zierlich und das Anständige sehr wohl beobachtet gefunden."

Clementine fand die ganze Geschichte sehr unzart, Nannette dachte gar nichts, aber Julie war sehr heiter geworden. Jetzt ermunterte Reutlinger die Gesellschaft zum Tanze. Sogleich spielten vier Theorbisten, unterstützt von ein paar Zinken, Violinen und Bässen, eine pathetische Sarabande. Die Alten tanzten, die Jungen schauten zu.

Ich singe euch vor meinem endgültigen Abschied noch das religiöse Lied meiner fanatischsten Ekstasen, das arge Ende meiner entzückten Liebesräusche. Die große Jeremiade, eine pathetische und mystisch verklärte Agonie. Das zynische Klagelied. Vernehmt bewundernd oder im Tiefsten angewidert das Ende einer bitteren Passion. Seltsame Träume. Meine Taten, die guten und die bösen.