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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Es war indessen ziemlich spät am Tag geworden; während das Ufer aber zu beiden Seiten einen festeren Charakter annahm, mit hohen Bäumen besetzt und nur noch hie und da von Schilf durchwachsen, ließen sich noch immer keine menschlichen Wohnungen, hie und da eine kleine unansehnliche Hütte abgerechnet, erkennen; das Land schien eine unbewohnte Wildniß, die von den Passagieren schon mit Bären, Panthern und Büffeln belebt wurde, und die cultivirte Gegend lag jedenfalls noch weiter oben.

Den Passagieren selber that aber diese jetzt eintretende Ruhe wohl; bis jetzt waren sie sich ihrer kaum bewußt geworden, und von dem Abschied aus der Heimath theils, theils von der Sorge um ihr Gepäck, und zuletzt der Seekrankheit so in Anspruch und mitgenommen worden, daß diese ganze Zeit fast wie ein böser, schwerer Traum hinter ihnen lag, über den sie wohl noch den Kopf schüttelten, der aber doch glücklich überstanden war.

Diese Spazierfahrt von fünfhundert Kilometern über Groß- und Klein-Kabylien hinweg endigte gegen Mittag in der Höhe der Kasbah von Algier. Welch' schönes Bild bot sich da den Passagieren des Aeronefs!

Die von den Passagieren, die begonnen hatten ein wenig einzunicken, wurden rasch genug munter, und »Hallo driver! »Verdamm Wittwe Jones's« lautete die eben nicht höfliche, halblaut gebrummte Antwort des Wagenlenkers, der allerdings in dem Wetter mit seinem Geschirr und den Pferden mehr zu thun hatte, als noch auf die Fracht, Koffer und Passagiere, Acht zu geben; »Wittwe Jones soll zu Grase gehn

Seine Frau, eine schlanke, nicht unschöne aber etwas abgelebte Gestalt, schien am allermeisten von sämmtlichen Passagieren des ganzen Schiffes an der Seekrankheit gelitten zu haben, die sie wirklich nur in den windstillen Tagen gänzlich verlassen hatte.

Vor acht Uhr erklärte aber »Capitain Meinert« nicht im Stande zu sein abzufahren, da dann erst die Ebbe einträte, mit deren ausströmender Fluth er bei dem schwachen Winde hoffen durfte vorwärts zu kommen, und es blieb den Passagieren, die Anfangs allerdings darüber murrten, aber sich in das Unvermeidliche fügen mußten, noch etwa eine halbe Stunde Zeit sich zu beschäftigen wie es ihnen gerade gefiel.

Von den übrigen Passagieren hatten sich übrigens die wenigsten schon dem Genuß einer ordentlichen Mahlzeit hingeben können, denn jetzt auf ihre eigenen Kräfte angewiesen einen Beginn in dem neuen Land zu finden, mußten sie vor allen Dingen einen Platz suchen, von dem sie ausspringen konnten, eine Stelle ihren Hebel aufzulegen für ihre künftigen Hoffnungen.

Es wird vergeblich seyn, einen andern Platz, als den man der Ordnung nach, wie man sich gemeldet hat, erhalten muß, zu verlangen, denn die Postbedienten richten sich hierbei nach der Regel der Mahlmüller, welche sagt: wer zuerst kömmt, der mahlt zuerst, und sie können von dieser Ordnung nicht abgehen, weil sie sonst andern mitreisenden Passagieren Unrecht thun und diese sich solches nicht gefallen lassen, sondern sich dagegen beschweren würden.

über diese uns so willkommenen Szenen hatten wir unbemerkt gelassen, daß uns ein großes Unheil bedrohe; doch ließ uns die Bewegung unter den Passagieren nicht lange in Ungewißheit.

Ohne alle Verlegenheit ging der gutmüthige Russe seinen Passagieren lächelnd entgegen und streckte die Hand hin, um sein Trinkgeld einzuheimsen.

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