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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Nichtsdestoweniger war er von Allen gern gelitten, und wie Einzelne der Passagiere nach und nach erkrankten zeigte er sich vielen auch als wahrer Freund, verabreichte ihnen kleine Mittel und stellte sie wieder her.
Der Steuermann behauptete aber noch keine Schiffsliste überliefert bekommen zu haben, da er zu viel mit dem Schiffe selber zu thun gehabt, sich auch nur im Mindesten um die Passagiere zu kümmern, und der Capitain wurde grob als sie von ihm noch weitere Auskunft forderten.
Seit wir den Wendekreis überschritten, stand der Thermometer auf 34 bis 36 Grad. Zwei Matrosen, mehrere Passagiere und, was ziemlich auffallend ist, zwei Neger von der Küste von Guinea und ein Mulattenkind wurden von einer Krankheit befallen, die epidemisch zu werden drohte.
Der »Driver« der sich indessen während die Pferde glücklicher Weise still standen, wieder aus dem Schlamm, in den ihn der erste Stoß geworfen, aufgelesen hatte, trat jetzt zu dem Wagen hinan, den Nothschreien der Passagiere Folge zu leisten; nicht etwa aber diesen zu Gefallen, sondern weil er ohne deren Hülfe sein Geschirr natürlich gar nicht wieder hätte aufrichten können.
Hier indess kamen sie nicht um zu handeln, sondern blos um etwaige Passagiere zu holen und zu bringen, auch unsere beiden Deutschen verliessen uns, wofür indess mehrere andere Missionäre mit ihren Frauen und Kindern wieder kamen alle von der Basler Gesellschaft, welche hier im Innern sich ein tüchtiges Feld eröffnet hat.
Den Schlüssel zur Medicinkiste behielt sich aber trotzdem der alte Capitain Siebelt vor, der erst seit kurzer Zeit »mit Auswanderern fuhr« und immer noch der festen Meinung war, er müsse das, was er in seiner Cajüte hatte, auch viel besser, oder doch eben so gut zu verabreichen verstehn, wie »so ein Doktor.« Die Passagiere überließ er ihm aber doch, eben weil es »blos Passagiere« waren, behielt sich übrigens die Behandlung seiner Leute vor.
Wir sind in Amerika, im Lande der Freiheit! Man hüte sich also! Wir haben noch mehr Passagiere auf der Rückfahrt als wir erwartet hatten. Alles drängt aus diesem Fegefeuer fort. Uns wird es schon die paar Tage zu viel. Im Pier ist aber die Hitze auch zeitweise unerträglich. Kein Luftzug, dazu nachts diese hochbeinigen Plagegeister, die Moskitos.
Als ich auf dem Schiff war und dort alles wie am Schnürchen ging, als die Besatzung mit immer freundlichen Mienen auf die manchmal recht unsinnigen Wünsche der Passagiere einging, da habe ich nicht daran gedacht, daß diese Leute ein Doppelleben führen, um das sie wirklich nicht zu beneiden sind. Ich möchte meinen Mann gerne an Land behalten; lieber wenig Verdienst, aber beisammen.
Unser Reis, der noch der Vernünftigste von allen war, liess nun gleich fast alle Passagiere debarquiren, und dann rasch einen Theil der Ladung nachfolgen, so wurden wir nach kurzer Zeit flott, und ohne dass die Brigg Schaden genommen hatte, wurden wir dann in den Hafen bugsirt.
Die übrigen Passagiere zerstreuten sich indessen bald nach verschiedenen Richtungen, mehr ihrer Neugierde, als irgend einem bestimmten Geschäft nachgehend, und der Professor zitterte wirklich schon vor dem Augenblick, wo er sich selber überlassen bleiben würde, wenn er sich gleich noch immer nicht gestehen wollte, daß es doch ein ganz anders Ding um die Praxis als die Theorie sei.
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