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Neben Adele Schopenhauer und Alwine Frommann, gehörte Emma Froriep zu den Intimen, die Tochter des Medizinalrats und späteren Leiters des Landesindustriekontors Ludwig Froriep, dessen Haus auch eines der Mittelpunkte des damaligen geistigen Lebens war. Jenny Pappenheim befreundete sich innig mit Emma Froriep, in deren elterlichem Haus sie viel verkehrte.

Ein Nervenleiden, das Pappenheim bereits 1795 gezwungen hatte, den Soldatendienst als Major der kurhessischen Leibgarde aufzugeben und sich einige Jahre in der Stille von Stammen zu erholen, machte sich inzwischen wieder geltend; und neben ihm, dem alternden kranken Mann, sah Diana in der Blüte ihrer Schönheit und Jugend den jungen strahlenden König.

Februar 1809, erlaubte sich eine von ihnen unter dem Schutze der Maskenfreiheit, Herrn von Pappenheim mit seiner so viel jüngeren Frau zu necken; Gräfin Truchseß, so berichtete der Allerweltsgeschichtenträger Reinhard nach Paris, machte aus dem Spaß eine große Klatschgeschichte, die dem König zu Ohren kam und wohl bösartiger Natur gewesen ist, denn bereits am 16.

Ihr alle, ruft mit mir, daß es über die ganze Erde schallt: Pappenheim, Räuber, Verräter, Schurke, hervor! Wer sucht mich? Albrecht. Ich und der Teufel, wir beide zugleich! Aber erst komm ich! Zieh und laß sehen, ob ein ehrlich Eisen dir noch dient! Und ich? Ha, ha, ha! Ich glaube, ich fürchte mich, es wird mir ganz schwarz vor den Augen. Ei, ich mach sie zu und steche darauf los!

"Jenny von Pappenheim," sagte er zu Felix Mendelssohn, "ist gar so schön, so unbewußt anmutig," und seine Vorliebe für sie drückte er bei allen Gelegenheiten aus. In ihrer großen Bescheidenheit hat sie später nur davon erzählt, wenn ich sie darum bat oder der Großherzog Karl Alexander, ihr treuer, lebenslanger Freund, sie im Interesse der Goetheforschungen dazu aufforderte.

Was Pappenheim von seiner Braut vergebens erfleht, von seiner Frau vergebens verlangt hatte, Jeromes Befehl sollte es erzwingen: das Leben in der Heimat. Anders freilich, als er es sich geträumt hatte: statt in den stillen Frieden des ländlichen Besitzes führte der Weg in die rauschenden Feste des Kasseler Hoflebens.

Laßt ihr nur Zeit, kuckt ihr nur in die gefährlichen schönen Augen, so läßt sie euch Borsten wachsen, statt der Haare, und Klauen, statt der Nägel! Ich dächte, ihr hättet genug von ihren Künsten gehört. Muß ich selbst den Schergendienst verrichten? Pappenheim. Schont ihn! Er denkt an meinen alten Vater! Ich folg Euch!

Niemand freilich wußte davon, die Lästerzungen schwiegen, auch als es wieder heimwärts ging nach Kassel, erwähnte Reinhard in seinen Berichten den Namen der Gräfin Pappenheim nicht, nur von der zunehmenden Krankheit ihres Mannes war hier und da die Rede. Da kam der trübe Winter 1810/11 nach der Zurücknahme Hannovers durch den Kaiser.

Oder hab ich sie schon verjagt? Dies ist das erste Mal, daß mir die Zeit lang wird. Ernst, frevle nicht! Wer weiß, welcher Schatten jetzt schon zwischen Himmel und Erde umherirrt! Sechste Szene Hier soll er sein! Ihr Preising? Nun? Preising. Tot! Ernst. So sei Gott ihr gnädig! Pappenheim, Ihr müßt gleich wieder aufsitzen und Euch mit Pienzenau vereinigen, um Haydeck zu stärken.

1812 schrieb Reinhard nach Paris: "Die Gräfin Pappenheim ist zurückgekehrt und wohnt gegenüber dem Schloß in der Wohnung, die der Oberhofmarschall zuletzt innegehabt hat. Ihr Mann ist noch immer in Paris in der Behandlung des Dr. Pinel."