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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Des Papstes beide Nichten, die Gräfin Orsini und die Fürstin Campobasso genossen vor allen die Macht ihres Oheims und die Huldigungen des Hofs. Ihre Schönheit hätte sie aber auch aus den untersten Schichten der Gesellschaft hervorgehoben.

Dieser Prälat hatte bisher aus besten Kräften den Abenteuern der Fürstin gedient; aber seit diesem Abend zweifelte er nicht daran, daß Sénecé der Geliebte der Gräfin Orsini werden würde, wenn er es nicht schon war. 'Die fromme Fürstin wird mir mehr nützen', dachte er bei dieser Beobachtung, 'als die galante.

Unter die eifrigsten Anhänger dieser Partei rechnete man Herrn von Campireali und seinen Sohn Fabio, die übrigens mit den Orsini weitläufig verwandt waren. Seit jeher waren dagegen Giulio Branciforte und sein Vater Anhänger der Colonna.

'Und dieses Glück soll künftig die Orsini genießen! ... Sénecé, der wie gewöhnlich die römische Seele falsch verstand, glaubte, sie wolle sich in guter Freundschaft von ihm trennen und wünsche den Besuch in guter Form.

Fürst Luigi Orsini kam nach Padua, um sich dessen zu entledigen, was er in bezug auf den verstorbenen Fürsten und seine Witwe zu tun hatte und dann als Statthalter der Insel sich nach Korfu zu begeben, wozu er von der erhabenen Republik ausersehen worden war.

Fürst Orsini hatte in seinem Testament verfügt, daß man ihr in Rom oder in einer anderen Stadt, die sie wählte, einen Palast im Werte von 10 000 Piastern und ein Landhaus im Werte von 6000 kaufen solle; außerdem hatte er noch vorgeschrieben, daß für ihren Tisch und für ihren ganzen Hausstand gesorgt werden müsse, wie es einer Frau ihres Ranges gebühre.

Am dritten Tage nach dem Tode Felice Perettis ließ sich Vittoria, von ihrer Mutter begleitet, im Palast des Fürsten Orsini nieder.

Der Papst zeigte aber trotzdem kein Zeichen von Zorn. Allein als sich der Fürst Orsini am gleichen Tage mit der Menge der römischen Edelleute zum Fußkusse eingefunden hatte, mit der geheimen Absicht, in den Zügen des heiligen Vaters zu lesen, was er von diesem bisher so wenig deutlichen Mann zu erwarten oder zu fürchten habe, bemerkte er, daß zum Scherzen nicht mehr die Zeit sei.

Und sie gab sich mit Entzücken den Gedanken an die Vorzüge ihres Geliebten hin. Aber allmählich gingen diese ihre Gedanken auf die Reize der Gräfin Orsini über, und ihre Seele stürzte ins Dunkel. Qualen der furchtbaren Eifersucht ergriffen sie. Schon seit zwei Monaten beunruhigte sie eine unheilvolle Vorahnung.

Immerhin hat man weder damals, noch später den Urheber des Mordes an Felice feststellen können, obwohl jeder auf jeden Verdacht hatte. Die meisten schrieben indessen diesen Todesfall dem Fürsten Orsini zu.

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