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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Sie sah aus wie ein verwitterter Stein, und wenn sie zu weinen und zu schreien anhub, so war es, wie wenn ein Berg sich bewegte und Feuer auswürfe.« »So, sosagte Don Orazio, »ich hatte sie mir als ein anmutiges Weib vorgestellt mit süßen Lippen und zärtlichen Augen

Infolge einer Anordnung des Orazio sang er zuerst das Volkslied, das er und Mazzamori im Gefängnis von ihm gehört hatten, und das ohnehin als etwas Neues und Befremdliches Aufsehen erregte und Eindruck machte.

Mazzamori und Orazio sahen einander, vor Staunen und Vergnügen errötend, an, und als der Sänger dem Abschluß einer Strophe eine Kadenz folgen ließ, hielten sie den Atem an, besorgt, ob die schwindelnde Figur auch zu einem glücklichen Ende gebracht würde.

Dieser Sänger sei, erzählte er, durch widrige Schicksalsfälle verfolgt und unter höchst seltsamen Umständen von Don Orazio entdeckt worden, die auch ihm noch Geheimnis wären. Gewiß sei, daß er die herrlichste Stimme besitze, die je ein italienisches Ohr bezaubert habe, und die durch die sorgfältige Ausbildung, der sie jetzt unterzogen werde, noch gewinnen solle.

Orazio gab zu, daß es eine heikle Sache sei, und fügte bei, er könne sich nicht genug freuen, daß seine Veranlagung ihn vor dem unheilvollen Einfluß der Weiber beschützt. »Nach meinem Dafürhalten«, sagte er, »wiegen die Vergnügungen, die uns dies Geschlecht bereiten kann, die

In der Hoffnung, die ihm Entschlüpfende zu fesseln und ihre weltlichen Interessen wieder ein wenig anzufachen, erzählte der Kardinal ihr von dem wunderwürdigen Sänger, den sein Freund Don Orazio kürzlich kennengelernt und für den päpstlichen Dienst erworben habe.

Seine letzten Worte wurden durch die Stimme Roncos übertönt, der eben jetzt wieder zu singen begann, vielleicht aus Trotz, oder weil ihm die Lobsprüche der vornehmen Herren dennoch geschmeichelt hatten. »Göttlich, göttlichflüsterte Don Orazio. »Dieses Wunderwerk von Stimme darf nicht zerstört werden! Ich werde nicht Mühe noch Kosten scheuen, sie mir zu retten

Sie hatten in Erfahrung gebracht, daß ein gewisser Guidobaldo die Verteidigung des Verbrechers führe, und mit diesem beschlossen sie sich zunächst ins Vernehmen zu setzen. Don Orazio nämlich hatte ihn in einem befreundeten Hause kennengelernt und sich gut mit ihm unterhalten, obwohl der Advokat ein Freidenker und Feind des Klerus war.

»Ihr redet nicht eben wie ein bußfertiger Sündersagte Don Orazio nicht ohne Wohlgefallen an dem hübschen Jüngling, dessen Munterkeit durch seine jammervolle Lage nicht gebrochen zu sein schien.

»Mein Freundsagte Don Orazio, »ich habe keine Ruhe, bevor ich nicht Näheres über diesen Mann erfahren habe; begleite mich augenblicklich zum Direktor, damit wir Schritte tun können, um uns dieser Kostbarkeit zu versichern

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