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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Der langwierigste und schwierigste Patient war freilich der Doktor selber . Krank war er eigentlich von Anfang an, und immer neue Krankheiten kamen zu den alten: Ruhr, Fieber, schmerzliche Hautausschläge und Geschwüre, Rheuma, Hüftenweh und Brustbeschwerden. Er hatte insbesondere einen bösen Pfahl im Fleisch: den Stein, der ihn wieFaustschläge des Satansplagte; sodann verursachten ihm seine Verdauungsstörungen Beengungen, Blutandrang nach dem Haupt, Kopfweh, Ohrensausen und Schwindel, Krämpfe und Ohnmachten: Anfälle, vor denen er alsAnfechtungen des Teufelssich heftig fürchtete und die ihn oft mit tiefer Schwermut erfüllten . Da galt es, eine geduldige und fröhliche Krankenpflegerin sein. Und Frau Käthe verstand ihren Patienten zu behandeln, besser als die großen Doktoren, die Herren Aerzte; sie wußte, wie man den Kranken behandeln mußte mit Nahrung und Arzneimitteln; sie hielt ihn vom Wein ab und sott ihm leibreinigendes Bier; sie rieb ihm das Bein mit heilkräftiger Salbe und Aquavitä ein und erwärmte ihm den Leib mit heißen Tüchern: sie erquickte ihn mit Kraftküchlein und allerlei Säften; sie kannte eine wirksame Wurzel gegen den Stein und zahlreiche Hausmittel: sie schabte ihm Bernstein von einem alten Rosenkranz und löste ihm die weißen Bernsteinstückchen auf, welche der Herzog von Preußen als Mittel gegen den Stein schickte . Nach dem Zeugnis ihres Sohnes, des nachherigen berühmten Arztes Paul Luther, war sie eine halbe Doktorin. Dieser sagte in seiner Antrittsrede zu seiner Professur in Jena: „Meine Mutter hat nicht allein in Frauenkrankheiten durch Rat und Heilung vielen geholfen, sondern auch Männer oft von Seitenschmerzen befreit.“ Ihr vertraute sich daher Luther auch lieber an, alsunsers Herrgotts Flickern“, den Aerzten und den Apothekern. Als Luther zu Schmalkalden tödlich erkrankte und die Aerzte ihm Arzneien gaben, „als ob er ein großer Ochs wäre“, und der schwäbische Carnifex (Schinder, Folterknecht) meinte: „Ei, lieber Herr Doktor, Ihr habt einen guten, starken Leib, Ihr habt wohl noch zuzusetzen; Ihr müßt, bei Gott! leiden, wenn man Euch angreift

Die Tinctur der Rinde der Wurzel auf gesunde Hauttheile gebracht, erregt meist anhaltendes Jucken, zuletzt Pusteln ohne grosse Entzündung. Auf eine offene Wunde gebracht, wird kein Brennen und Jucken gefühlt. Innerlich 6-8 Gran genommen, wird Schwindel, Ohrensausen, Ideenconfusion, grosses Gefühl von Schwäche mit lange andauernden schweren Schweissen beobachtet.

Es war ihm, als hörte er fern das Aufschnappen wuchtiger Schlösser. Er bekam Ohrensausen und glaubte, der Schlag würde ihn rühren. Schon sah er sich im Kerker sitzen, seine Familie in Tränen, die Apotheke unter dem Hammer und seine Arzneiflaschen in alle vier Winde verstreut. Hinterher mußte er seine Lebensgeister in einem Kaffeehause mit einem Kognak in Selters wieder auf die Beine bringen.

„O, das ist etwas durchaus Unschickliches“, rief Kassandra, die allerdings die Handbewegung der kleinen Biene meinte und ihre Frage nicht beachtet hatte. „Jetzt merke genau auf alles, was ich dir sage, denn ich kann dir nur kurze Zeit widmen, es sind schon wieder neue Junge ausgeschlüpft und meine einzige Gehilfin in dieser Etage, Turka, ist ohnehin aufs äußerste überarbeitet und klagte in den letzten Tagen über Ohrensausen.

Er habe nach dieser Erkältung ein heftiges Fieber bekommen und starkes Kopfweh; er wäre jetzt aber von Allem geheilt mit Ausnahme seines Gehöres. Bei der Abnahme des Gehöres sei auch noch besonders lästig ein fortwährendes Ohrensausen.

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