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An der andern Seite des Ofens saßen ein Weib und ein Mädchen und spannen; hinter dem Tisch an der Wand saß ein Mensch, der ein Glas Wein vor sich, den Kopf in die Hände gestützt hatte, so daß sie sein Gesicht nicht sehen konnten. Der Zirkelschmied aber wollte aus seiner Kleidung bemerken, daß es ein vornehmer Herr sein müsse. Als sie so noch auf der Lauer standen, schlug ein Hund im Hause an.

Man war zu glauben versucht, daß ein Gerücht, in einem verschlossenen Zimmer ausgebrochen, mit dem Rauch des Ofens hinaus und über die ganze Stadt zog. Beruhigt war er trotzdem noch nicht. Er sagte sich, daß das gesunde Empfinden des arbeitenden Volkes unter Umständen ein Faktor sei, den man billigen und sogar benutzen könne.

Es war das ein schlankes Gebäude von grünen Kacheln, welche in erhabener Arbeit die Geschichte der Erschaffung des Menschen und des Sündenfalls darstellten; an den vier Ecken des Ofens standen die vier großen Propheten auf vorstehenden gewundenen Säulchen, und das Ganze bildete ein nicht unzierlich gegliedertes Monument, an welches hingeschmiegt nun Küngolt auf der Ofenbank saß.

Aber Graswürzelein warf, als er sich abwandte, das Geldstück in das Feuer des Ofens, geradeso, als wäre es eine Tonscherbe. Und als ihr Oizo Lebewohl sagte und ihr nochmals dankte, sagte sie: »Warum soll ich dir Lebewohl sagen! Ich weiß ja doch, daß du wiederkommen mußt.« »Das wäre nur ein Zufall, wenn ich wiederkämesagte Oizo.

Flackernd steigt die Feuersäule, Durch der Straßen lange Zeile Wächst es fort mit Windeseile, Kochend wie aus Ofens Rachen Glühn die Lüfte, Balken krachen, Pfosten stürzen, Fenster klirren, Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wimmern Unter Trümmern, Alles rennet, rettet, flüchtet, Taghell ist die Nacht gelichtet, Durch der Hände lange Kette Um die Wette Fliegt der Eimer, hoch im Bogen Sprützen Quellen, Wasserwogen.

Scrooge fühlte sie nicht selbst, aber doch mußte es so sein; denn obgleich das Gespenst ganz regungslos dasaß, bewegten sich seine Haare, seine Rockschöße und seine Stiefelquasten wie von dem heißen Dunst eines Ofens.

Gott sei Dank!“ rief Ehrenstraßer. „Wie oft habe ich um Bewilligung eines neuen Ofens petitioniert und immer vergeblich. Die Rauchqualen werden nun für immer ein Ende haben. Schreiben Sie einen Bericht an das Obergerichtspräsidium, daß mein Ofen eingestürzt ischt! So hat denn alles auch eine gute Seite, damit auch mein Irrtum!“

Denn wenn man sprödes Erz geschmeidig sucht zu biegen, So lasse man es in des Ofens Bauch erglühn. Und so muß sein Gemüt in Hassesflammen liegen, In wilder Leidenschaft die Seele Funken sprühn, Dann kann ich seinen Wahn durch Überzeugung schmieden Und seiner Denkart ihre alte Form verleihn.

Ignaz, der am Ofen lehnte, wandte sich weg und drückte die Wange gegen die Kacheln des Ofens. „So ein ekliger Kerl, wie ich, ist nicht für Bilder“, sagte er mit seiner knurrenden Stimme. Aber es klang wie ein Schluchzen darin. „Es tut mir leid, Ignaz“, sagte Eva freundlich; „Sie waren gut und treu zu mir!“ Da ging der Knecht stumm zur Tür hinaus.

Man muß nicht immer Verbrechen wittern wollen! Besorgen Sie die Vernichtung durch Verbrennen des Protokolls in meinem Ofen hier!“ Das geschah rasch, die Flamme verzehrte gierig den Papierbogen. Bei dieser Gelegenheit geriet der Aktuar in unsanfte Berührung mit den zersprungenen Kacheln des wackeligen, alten Ofens, und krachend stürzte dieser ein.