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Je weiter sich in allen übrigen Verhältnissen die Annäherung der verschiedenen Nationalitäten entwickelte, desto notwendiger wurde es, auch in dem Heerwesen die Unterschiede von Siegern und Besiegten zu vertilgen.

Ihre Meinung war, daß es früher schon nicht wohlgetan gewesen sei, einem so zweideutigen Manne den Kern der Reiterei anzuvertrauen; um so notwendiger scheine es jetzt, ihn wenigstens sofort unschädlich zu machen, bevor er die thessalische Ritterschaft noch mehr für sich gewinne und sie in seine Verräterei verwickle.

Die Reform dieser Parlamente, zumal des Reichstages, ist weit notwendiger und dringender als die der Regierung. Gewählt sind sie auf Grund eines verwerflichen und eines geometrisch verfälschten Wahlverfahrens. Ihre geistige Höhenlinie liegt weit tiefer, als ein geistig hochentwickeltes Volk sie von sich verlangen kann.

Weil wir, in notwendiger Folge unserer Gedankenlosigkeit, Meinungslosigkeit, unseres Verlangens nach Geachtetwerden, nach Besitz, Stellung und Macht, bisher immer nur die Luft geatmet, die Worte gesprochen, die Gedanken gedacht und nach den Gefühlen gehandelt haben, die uns von der Autorität geliefert worden sind . . . Von der Autorität, die mit dem gleichen Munde, mit dem sie den Befehl zum Feuern auf Menschen gibt, uns von Zivilisation spricht.

Nur noch wir drei, du, ich und sie, die da drinnen auf dem Bett liegt, bleiben noch hier. Sie leben ja. Das ist ein häßlicher, aber notwendiger Gedanke. Heute sind wir drei noch zusammen. Und wir werden die Nacht über wach bleiben. Wir beide werden reden an ihrem Lager.

Der Kaemmerer, der Muehe hatte, seine Verlegenheit zu verbergen, versicherte ihn: dass, falls dieser Zettel einigen Wert fuer ihn haette, nichts auf der Welt notwendiger waere, als dem Kohlhaas diesen Umstand zu verschweigen; indem, sobald derselbe durch eine unvorsichtige Aeusserung Kenntnis davon naehme, alle Reichtuemer, die er besaesse, nicht hinreichen wuerden, ihn aus den Haenden dieses grimmigen, in seiner Rachsucht unersaettlichen Kerls zu erkaufen.

Gegen die Verdaechtigen selbst schritt er mit furchtbarer, aber notwendiger Strenge ein und verurteilte, ohne wie sonst Ratmaenner zuzuziehen, verschiedene Angeschuldigte zum Tode; den Freunden, hiess es darauf in den Kreisen der Missvergnuegten, sei er jetzt gefaehrlicher als den Feinden.

Anzengruber. Noch andere typische Züge dieser egozentrischen Erzählungen deuten auf die gleiche Verwandtschaft hin. Wenn sich stets alle Frauen des Romans in den Helden verlieben, so ist das kaum als Wirklichkeitsschilderung aufzufassen, aber leicht als notwendiger Bestand des Tagtraums zu verstehen.