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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Die Gattung Pitcairnia ist dadurch von besonderem Interesse, dass sie den Uebergang zwischen normaler und abnormer Wasseraufnahme in mehreren Stufen darstellt. Die Localisirung der Schuppen an den Blattbasen tritt aber nur da auf, wo letztere zusammenschliessen oder doch stark löffelartig ausgebaucht sind.

Der Winternachthimmel war ganz mit Sternen gespickt, ich lief den Schneeberg hinunter, in die Stadt, an die Kasse des Madretscher Stadttheaters, ließ mir eine Fahrkarte verabfolgen und fuhr wie ein geistig nicht mehr Normaler die steinerne, uralte Wendeltreppe hinauf, die ins Stehparterre führte.

Ein Mann von kräftiger Ernährung in jungen Jahren, von normaler Lebensweise, wird imstande sein, in einer gewissen Ruhezeit eine vorangehende Ermüdung sehr viel eher völlig auszugleichen, wie ein älterer Mann oder ein durch Krankheit geschwächter oder einer, der durch unsolides Leben die Bedingungen des Wiederersatzes seiner Kräfte verschlechtert hat.

Während im Winter der Schwanz des Vogels von normaler Länge ist, wächst er mit der zunehmenden Schwärze des Federgewandes im Sommer zu einem Busche von bis zu 18 Zoll langen Federn, welche den Vogel im Fluge hindern, ihm namentlich beim windigen Wetter den Flug so erschweren, daß er sich windabwärts tragen lassen muß.

So verhalten sich viele Farne, namentlich Hymenophyllaceen, Lycopodium-Arten, gewisse Anthurium-Arten, die zarten Orchideen der Gattung Stenoptera, sämmtlich Bewohner der dunstreichen unteren Region des Urwalds, wo sie nur auf der rissigen oder bemoosten Rinde alter Bäume, oder noch mehr auf der Wurzelhülle der Baumfarnstämme zu normaler Entwickelung gelangen.

Wenn die Orthoptere durch Flügelschläge gleich einem Vogel sich erhebt, indem sie sich in normaler Weise gegen die Luft stürzt, so steigt die Helioptere auf, indem sie mit ihren Schraubenflügeln schräg dagegen wirkt, als ob sie eine geneigte Ebene hinaufklimme. Im Grunde hat sie ja nur schraubenförmig gewundene, an Stelle der schaufelartigen Flügel.

In diesem Zusammenhang erhob sich die Frage nach dem Wesen der menschlichen Rechte und Verpflichtungen. Im selben Zusammenhang begann aber auch die Sprache der Rechtspraxis sich auf das heutige Juristenchinesisch hin zu entwickeln, das kein normaler Mensch versteht, weil keiner es verstehen soll. Das lag in der Natur der Sprache, war aber auch beabsichtigt.

Die Schuppenhaare kommen, wie schon erwähnt, nicht bloss bei Arten mit wasseraufnehmenden Blättern, sondern auch manchmal bei solchen, die sich in normaler Weise ernähren, vor. Bei diesen sind aber die Schuppen unbenetzbar und nur an der Rückenseite als dichter Ueberzug vorhanden.

Immerhin haben Deine Mutter und ich um die Mitte des Junius eine Fahrt nach Hamburg unternommen, um Deine Schwester Tony zu besuchen. Ihr Gatte hatte uns nicht aufgefordert, empfing uns jedoch mit großer Herzlichkeit und widmete sich uns während der zwei Tage, die wir bei ihm verbrachten, so vollständig, daß er sein Geschäft vernachlässigte und mir kaum Zeit zu einer Visite in der Stadt bei Duchamps' ließ. Antonie befand sich im fünften Monat; ihr Arzt versicherte, daß alles in normaler und erfreulicher Weise verlaufen werde.

Da hätten wir also eine grundlegende Definition dessen, was wir Temperament nennen: Temperament ist ein Maß für die größere oder geringere Schnelligkeit der Auslösbarkeit und der Anschlußfähigkeit der Nervenspannungen, oder, weniger gelehrt ausgedrückt: Temperament ist Sache der Widerstandsfähigkeit gegen Eindrücke. Man kann also als gewiß annehmen, daß jeder Mensch einen Grundrhythmus besitzt, vermittels dessen er bei normaler Beschaffenheit seines Blutes mehr oder weniger schnell Reize, Impressionen, Eindrücke, seelische Attacken aller Art verarbeitet, und daß dieser Rhythmus bei jedem Menschen ein anderer, in gewissen Grenzen abweichender ist, wie das Rot, das ich sehe, eine andere Nüance darstellt, als das Rot, welches ein anderer sieht. Dieses Widerspiel zwischen Erregung von Nervenströmen und dem Widerstand, welchen sie im Seelenorgan mittels der Saftwelle finden, ist es also, was das Temperament ausmacht, und man begreift sofort, daß dieser Zustand nur ein im großen und ganzen konstanter sein kann, weil ja der Zustand unserer Blutmischung nur summa summarum ein konstanter ist. Man begreift sofort, daß es ein absolutes Gleichmaß des Temperamentes nicht zu geben vermag, daß wir heute morgen melancholisch und nachmittags sanguinisch sein können, einfach deshalb, weil die Zusammensetzung unseres hemmenden Blutsaftes wechselnd sein muß, und daß hier der Salzgehalt, die molekulare Zusammensetzung des Blutes, sein Reichtum an Sauerstoff oder Kohlensäure, die Beimengung fremder Substanzen, alles Dinge, die von Stunde zu Stunde wechseln können, auch von Einfluß auf das Dynamometer unseres Temperamentes sein müssen. Wir begreifen nun auch leicht, warum ein bißchen Alkohol, von dem Blutsaft eingesogen, schon so schnell unser Temperament erhebt, aus einem Melancholiker einen Lebensbejaher machen kann, weil eben der Ausgleich zwischen den erregten Strömen eminent erleichtert ist, und es ist verständlich, daß man die Gifte alle einteilen könnte nach dem psychologischen Prinzip der größeren Erleichterung oder Erschwerung elektrischer Stromleitung im Nervensystem. Denn es ist immer der Blutsaft, der auch diese abnormen Bestandteile zum Gehirn trägt und hier die

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