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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Kapitel Die Voelker des Nordens Seit dem Ende des sechsten Jahrhunderts beherrschte die roemische Gemeinde die drei grossen von dem noerdlichen Kontinent in das Mittelmeer hineinragenden Halbinseln, wenigstens im ganzen genommen; denn freilich innerhalb derselben fuhren im Norden und Westen Spaniens, in den Ligurischen Apenninen und Alpentaelern, in den Gebirgen Makedoniens und Thrakiens die ganz- oder halbfreien Voelkerschaften fort, der schlaffen roemischen Regierung zu trotzen.

Aber auch innerhalb Etruriens erscheint ein weiterer bemerkenswerter Gegensatzinder kuenstlerischen Entwicklung der suedlichen und der noerdlichen Landschaft.

Die "Hosengallier", wie man im Gegensatz zu den norditalischen "Galliern in der Toga" die Bewohner des suedlichen Keltenlandes nannte, waren zwar nicht wie jene bereits vollstaendig romanisiert, aber sie unterschieden sich doch schon sehr merklich von den "langhaarigen Galliern" der noch unbezwungenen noerdlichen Landschaften.

Nirgends aber bot sich ihm ein so freier und so weiter Spielraum wie an den oestlichen und den noerdlichen Gestaden des Schwarzen Meeres, auf deren damalige Zustaende hier einen Blick zu werfen nicht unterlassen werden darf, so schwierig oder vielmehr unmoeglich es ist, ein wirklich anschauliches Bild davon zu geben. Folgenreicher noch waren seine Unternehmungen in den noerdlichen Landschaften 2.

Diese Rapporte der befreundeten Beduinen entschieden ueber die Marschrichtung; das roemische Heer, bestehend aus sieben Legionen, 4000 Reitern und 4000 Schleuderern und Schuetzen, wandte vom Euphrat sich ab und hinein in die unwirtlichen Ebenen des noerdlichen Mesopotamiens.

Fuer das naechste Jahr ward mit den noerdlichen Barbaren, namentlich mit Pleuratos, dem damaligen Herrn von Skodra, und dem Dardanerfuersten Bato, die selbstverstaendlich eilten, die gute Gelegenheit zu nutzen, ein gemeinschaftlicher Angriff auf Makedonien verabredet. Wichtiger waren die Unternehmungen der roemischen Flotte, die 100 Deck- und 80 leichte Schiffe zaehlte.

Durch einen gluecklichen Angriff von der Seeseite ward die bedeutendste Stadt des karthagischen Siziliens, Panormos, erobert, und ebenso fielen hier die kleineren Plaetze Solus, Kephaloedion, Tyndaris den Roemern in die Haende, so dass am ganzen noerdlichen Gestade der Insel nur noch Thermae den Karthagern verblieb. Panormos ward seitdem eine der Hauptstationen der Roemer auf Sizilien.

Auch im noerdlichen Italien ordneten sich allmaehlich die durch und gegen einander stuermenden Voelker wieder in dauernder Weise und in festere Grenzen.

So sind die Siculer, die Italer und Morgeten, die Ausoner nicht dazu gekommen, eine taetige Rolle in der Geschichte der Halbinsel zu spielen. Anders war es in Latium, wo griechische Kolonien nicht gegruendet worden sind und es den Einwohnern nach harten Kaempfen gelang, sich gegen die Sabiner wie gegen die noerdlichen Nachbarn zu behaupten.

So hatte Italien, wenn auch nur mittelbar, den Phoenikern es zu danken, dass wenigstens die mittleren und noerdlichen Landschaften nicht kolonisiert wurden, sondern hier, namentlich in Etrurien, eine nationale Seemacht ins Leben trat.

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