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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Wie die Trossbuben ueber ein erobertes Lager, stuerzte sich die populaere Meute auf die gesprengte Nobilitaet, und wenigstens die Oberflaeche der Politik ward von dieser Agitation zu hohen Schaumwellen emporgetrieben. Die Angriffe auf die Nobilitaet waren von der mannigfaltigsten Art.

Er hatte Verbindungen genug in der Hauptstadt und den Landstaedten, um neben den vor der Demokratie aufgestellten Kandidaten eine Chance zu haben; und da auch die Nobilitaet, obwohl nicht gern, und die Pompeianer fuer ihn stimmten, ward er mit grosser Majoritaet gewaehlt.

Pompeius' alte Soldaten wurden angewiesen, am Tage der Abstimmung, die ja zunaechst sie anging, zahlreich mit Waffen unter den Kleidern auf dem Stimmplatz zu erscheinen. Die Nobilitaet liess dennoch kein Mittel unversucht, um die Antraege Caesars zu vereiteln.

Er bedurfte mindestens einige Jahre ungestoerter Wirksamkeit ausserhalb Italiens, um eine feste militaerische Stellung zu gewinnen, und sicherlich liess die Nobilitaet kein Mittel unversucht, um waehrend dieser Vorbereitungszeit seine Plaene zu durchkreuzen. Fuer Pompeius war ein solches allerdings ein politischer Selbstmord.

Der Rat ordnete oeffentliche Dankfeste an und die ersten Maenner der Nobilitaet, Marcus Cato und Quintus Catulus, begruessten den Urheber des Todesurteils mit dem hier zuerst vernommenen Namen eines Vaters des Vaterlandes. Aber es war eine grauenvolle Tat und nur um so grauenvoller, weil sie einem ganzen Volke als gross und preisenswert erschien.

Dass durch das strenge Strafgesetz gegen die klubbistischen Wahlumtriebe, das Crassus als Konsul 699 durch die Buergerschaft bestaetigen liess, der Einfluss der Nobilitaet auf diesem Felde keineswegs gebrochen ward, versteht sich von selbst und zeigen die Wahlen der naechsten Jahre. Ebensogrosse Schwierigkeiten machten den Machthabern die Geschworenengerichte.

Vielleicht ist es sogar gesetzlich festgestellt worden, dass der Senator dasselbe behalten konnte, so lange er wollte. So wurde es denn wenigstens tatsaechlich Regel, dass die Senatoren in den achtzehn Ritterzenturien stimmten und die uebrigen Plaetze in denselben vorwiegend an die jungen Maenner der Nobilitaet kamen.

Die Opposition ruhte auf der Gemeindeversammlung wie die Nobilitaet auf dem Senat; um jene zu verstehen, ist zunaechst die damalige roemische Buergerschaft nach ihrem Geist und ihrer Stellung im Gemeinwesen zu schildern.

Dieses Verfahren war notwendig, weil die Macht der geschlagenen Nobilitaet zum guten Teil auf ihrem kolossalen Reichtum ruhte und nur dadurch wirksam gebrochen werden konnte, dass ihr die Tragung der Kriegskosten auferlegt ward.

Daher begreift man, wie diese Befugnis allmaehlich stieg und wie mit der steigenden Konsolidierung der Nobilitaet dergleichen Streichungen gleichsam die Form richterlicher Entscheidungen annahmen und gleichsam als solche respektiert wurden.

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