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Aktualisiert: 29. Oktober 2025


Die Expedition brachte die Nachricht zurück, dass die Batang-Lupar, die in der Hütte gewohnt hatten, wahrscheinlich keiner grösseren Bande angehörten und so eilig geflohen waren, dass sie ihr Hab und Gut hatten zurücklassen müssen. Nachdem die Gesellschaft einige Tage in der Batang-Lupar Hütte gewohnt hatte, zog sie mit allen transportablen Gegenständen nach Long Tepai zurück und beruhigte die Dorfbewohner. Beinahe hätte sich auf dem Zuge ein Unglück zugetragen, da einer von Hadji Umars Begleitern, ein zum Heidentum übergetretener Malaie aus Serawak, gleichfalls namens Umar, plötzlich sein Gewehr auf Njok, den ältesten Sohn von Bo Lea, angelegt hatte. Wenn einer unserer Schutzsoldaten das Gewehr nicht in die Höhe geschlagen hätte, wäre Njok sicher niedergeschossen worden. Der Mann war sogleich in den Wald geflohen und hatte sich nicht mehr sehen lassen. Acht Tage darauf erfuhren wir, dass Umar erschöpft in Long Bulèng angelangt war. Später beging er

Gleich nach Kwings Abreise traf auch Njok Lea bei uns ein; es hatte ihn unangenehm berührt, dass wir in Uma Mehak nicht auf ihn gewartet hatten, doch reiste er schliesslich guter Stimmung Kwing nach. Trotz meiner Ungeduld, die Küste zu erreichen, hoffte ich doch, hier einige Ruhetage zu finden, da wieder einige von uns an Malaria erkrankt waren.

Schlimmer erging es dem Malaien Bang W-a, der mit uns nach Udju Tepu reisen wollte, weil er sich nach der Ermordung seines Halbbruders Adam bei den Bahau nicht mehr sicher fühlte. Der Mann hatte sein kleines Boot hinter das grosse von Njok Lea gebunden, wurde aber vom Strudel losgerissen und verschwand in der Tiefe.

Hadji Umar hatte durch meine Leute Njok Lea melden lassen, dass dieser mit den 600 Packen Rotang, die sie gemeinschaftlich besassen, so schnell als möglich hinabfahren solle, um die Ware mit ihm unten am Mahakam zu verkaufen. Das half.

Das Wagstück erschien mir nicht gross und ich befand mich bereits mitten auf dem Fluss, als ich am Ufer Njok Lea bemerkte, der aus Verzweiflung über unser ruchloses Unternehmen die Arme in die Luft erhob; doch verloren seine Leute das Vertrauen nicht.

Das Wasser war morgens noch nicht gefallen; ich liess daher auf dem hohen Uferwall einen Platz aushauen, auf dem Sekarang die Pflanzen der frischen Luft aussetzen konnte. Kurz darauf erschienen fünf Long-Glat, die Njok in seiner Besorgnis geschickt hatte, um auf uns und unsere Böte zu achten. Sie erzählten, dass Njok am vorigen Abend vor Erregung nicht hatte essen können.

Bo Ului und seine Leute waren darüber sehr beunruhigt; sie fürchteten, Njok könnte sich aus Verzweiflung über den Tod seiner beiden Reisegenossen das Leben nehmen, und zeigten sich daher zur Weiterreise mit uns am folgenden Tage sogleich bereit.

Ich verspürte jedoch wenig Lust, mich dem verwöhnten Kinde viel zu widmen und interessierte mich mehr für das, was von dem Kontrolleur und seiner Reise nach Long Deho bekannt war als vorsichtiger Mann wollte mir Ibau über diesen Gegenstand nichts mitteilen und erklärte, dass ich Njok Lea, den ältesten Sohn des Häuptlings, der den Kontrolleur selbst nach Long Deho begleitet hatte, hierüber befragen müsse.

Die Long-Glat waren jetzt aber kaum noch zu halten, wollten auf den Nachschub der Kajan unter Kwing Irang nicht länger warten und hatten es so eilig, ihren Häuptling Njok La einzuholen, dass ich sie nur mit Mühe dazu bewegen konnte, 25 Salzkisten für mich nach Long Deho mitzunehmen.

Nach viertägigem Fallen des Wassers erschien zuerst ein Boot mit Manok-Kwee unter Anführung von Bang Lirung und am folgenden Tage gegen Mittag Tului Lea mit Bo Ului und Bo Tijung, im ganzen 40 Mann. Njok Lea selbst hatte nicht mitkommen wollen, weil er mich durch seine Abreise von Udju Tepu erzürnt zu haben glaubte.

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