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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Nikitas Frau, Marfa, die früher einmal ein hübsches, flinkes Weib gewesen war, wirtschaftete zu Hause mit einem nahezu erwachsenen Sohne und zwei Töchtern und forderte ihren Mann gar nicht dazu auf, zu Hause zu wohnen, erstens weil sie schon seit zwanzig Jahren mit einem aus einem fremden Dorfe stammenden Böttcher zusammenlebte, der bei ihnen im Hause wohnte, und zweitens weil sie zwar mit ihrem Manne ganz nach ihrem Belieben umsprang, wenn er nüchtern war, aber eine Heidenangst vor ihm hatte, sobald er zu trinken anfing.

»Wer ist daantwortete eine Stimme auf Nikitas Pochen. »Aus Krestü, lieber Mann; Brechunow und sein Knechtantwortete Nikita. »Komm doch mal auf einen Augenblick heraus

Aber der Braungelbe ließ sich augenscheinlich durch Nikitas Reden nicht beruhigen und blieb aufgeregt. Er trat von einem Beine auf das andere, drückte sich an den Schlitten, stellte sich mit dem Hinterteile gegen den Wind und rieb seinen Kopf an Nikitas

Zwischen uns beiden geht es anständig zu: du dienst mir, und ich lasse dich nicht im SticheUnd wenn Wasili Andrejitsch in dieser Weise redete, so war er der aufrichtigen Meinung, daß er Nikitas Wohltäter sei; denn was er sagte, überzeugte ihn selbst, und alle Leute, Nikita allen voran, bestärkten ihn, um sich seine Gunst zu erhalten, durch ihre Zustimmung in dieser Überzeugung.

Eine am oberen Rande der Schlucht überhängende Schneewachte war durch Nikitas Fall erschüttert worden, stürzte auf ihn herunter und schüttete ihm Schnee in den Nacken. »Aber was ist das für ein Benehmen von euchsagte Nikita vorwurfsvoll, sich an die Schneewachte und an die Schlucht wendend, und schüttelte sich den Schnee aus dem Kragen. »Nikita! He! Nikitarief Wasili Andrejitsch von oben.

Aber in diesem Augenblicke sah er, daß sich im Schlitten etwas bewegte und Nikitas Kopf sich aus der Schneedecke erhob.

Mit den Händen stopfte Wasili Andrejitsch die Seitenteile seines Pelzes zwischen die Bastwand des Schlittens und Nikitas Leib, und mit den Knien hielt er den Saum des Pelzes fest; so lag er auf dem Bauche, mit dem Kopfe gegen die Wand des Vorderteiles gelehnt. Jetzt hörte er weder die Bewegungen des Pferdes noch das Pfeifen des Sturmwindes; er horchte nur auf Nikitas Atmen.

Er strengt sein Gehör an und hört Nikitas Atmen, ja sogar ein schwaches Schnarchen desselben. »Nikita lebt; also lebe auch ichsagt er triumphierend zu sich selbst. Und eine ganz neue Empfindung, eine Empfindung, die er in seinem ganzen Leben noch nicht gekannt hat, überkommt ihn.

Angst empfand er jetzt gar keine. Es war ihm warm, von unten her durch Nikita, von oben her durch den Pelz. Nur die Hände, mit denen er die Seitenteile des Pelzes rechts und links von Nikitas Körper festhielt, und die Füße, von denen der Wind fortwährend den Pelz zurückschlug, begannen ihm zu erstarren.

»Na, du bist aber mal gut bereift, Onkelsagte der älteste Sohn mit einem Blick auf Nikitas Gesicht, Augen und Bart, die ganz mit Schnee gepudert waren. Nikita legte den Mantel ab, schüttelte ihn noch einmal aus, hängte ihn an den Ofen und trat an den Tisch. Man bot ihm ebenfalls Branntwein an.

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