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Aktualisiert: 17. Oktober 2025
Der Schnee lag in diesem Jahre nicht tief, so daß man überall gehen konnte; aber an einzelnen Stellen reichte er doch bis ans Knie und füllte von oben her einen Stiefel Nikitas voll. Nikita ging hin und her und tastete mit den Füßen und mit der Peitsche; aber ein Weg war nirgends. »Nun, wie steht's?« fragte Wasili Andrejitsch, als Nikita wieder zum Schlitten herankam.
Auch Wasili Andrejitsch hatte ihn schon ein paarmal fortgejagt, ihn aber immer wiedergenommen, da Nikitas Ehrlichkeit, seine Liebe zu den Tieren und vor allem seine Anspruchslosigkeit bei ihm stark ins Gewicht fielen.
Der Wind blies von links; er trieb hartnäckig die Mähne an dem drallen, wohlgenährten Halse des Braungelben nach der einen Seite, drückte sogar den aufgebundenen Schweif des Tieres seitwärts und preßte den langen Kragen an dem Mantel Nikitas, der auf der Windseite saß, gegen dessen Gesicht und Nase.
Der Kopf des offenbar noch jungen Tieres, mit hinaufgezogener Unterlippe wie bei einem Fische, mit weit geöffneten Nüstern und angstvoll zurückgelegten Ohren, hielt sich einige Sekunden lang neben Nikitas Schulter und begann dann zurückzubleiben. »Was doch der Branntwein tut,« sagte Nikita. »Ganz zuschanden gequält haben sie das Pferdchen. Die reinen Barbaren!«
Aber wenn du mitfährst, mußt du dir vorher ein wärmeres Staatskleid anziehen,« erwiderte Wasili Andrejitsch, wieder lächelnd, und blinzelte dabei mit dem einen Auge nach Nikitas Halbpelz hin, der schmierig und verfilzt und unter den Achseln und am Rücken zerrissen und am Saume ausgefranst war; er hatte offenbar schon viel durchmachen müssen.
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