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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Wär noch ein Fünkgen Feuer von Elterlicher Lieb' In eurer Brust, ich weiß, daß dieses unterblieb. Ihr würdet euer Gut nicht durch den Mund verzehren, Daß euer Saame sich mit Ehren könte nehren, Der sonst vor Glück und Lob, wenn ihr dereinsten sterbt, Der Unterdrückten Fluch, Schuld, Noth und Armuth erbt.
Ich, ich, als ein Monarch, spricht Lucifer noch mehr, Ich finde nicht allein bey Mächtigen Gehör; Nein auch bey denen selbst, die nur in Hütten leben, Bey denen die aus Noth sich in den Dienst begeben, Die sich von Stahl und Blut, die sich vom Fremden Raub; Die sich von fauler Milch; die sich vom Pfeffer-Staub; Die sich vom Herings=Schwanz von Oel, von Salz und Butter; Die sich von Ehl und Zwirn und Hosen=Unterfutter; Die sich von Korn und Vieh; die sich von Zeitungs=Wind, Und was ihr freyes Maul erzehlet und erfind; Die sich von alle dem und andern Sachen nehren; Die zu dem Niedrigsten in Stadt und Land gehören; Die sinds, die meine Stadt Corintho auferbaut, Und die mein Angesicht, als Reiches Säulen schaut.
Drum liebste Julia: ihr möget euch bey Zeiten Auf Unglück, Noth und Fall vernünftiglich bereiten. Flieht stets den Müssiggang, verschwendet keinen Tag, Arbeitet was die Hand und ihre Kunst vermag, Ihr wüst nicht, ob euch nicht noch eure Hände nehren. So ließ ein Kayser sich bey seiner Tochter hören! Drum schickt euch auf den Fall bey annoch guten Tagen.
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