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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Als wir gingen, stritt man sich noch immer in endlosen Reden über die Zulässigkeit des Antrags. »Acht Tage läßt sich die Sache wohl noch hinziehenmeinte einer unserer Reichstagsabgeordneten, den wir in der Wandelhalle trafen, »dann ist der Zolltarif angenommen. Ein Pyrrhussieg für die Rechte, der Nagel zum Sarg für die Nationalliberalen

Schulze-Delitzsch, Twesten, besonders bekannt geworden durch sein Duell mit Herrn v. Manteuffel; v. Unruh, ein liberaler Reaktionär; Waldeck, der eigentliche Führer der Fortschrittspartei; die beiden Mecklenburger Gebrüder Wiggers, beide ehemalige Revolutionäre, von denen der eine zu den Nationalliberalen, der andere zur Fortschrittspartei gehörte.

Das war ein Verlust von 56389 Stimmen und drei Mandaten. Die Gegner waren sehr unzufrieden mit diesem Resultat. Das Gesamtresultat der Wahlen war, wie vorauszusehen, ein Sieg Bismarcks. Die Nationalliberalen sanken von 137 auf 106 Mandate, die Fortschrittspartei von 39 auf 26. Die Konservativen hatten ihre Mandate entsprechend vermehrt, das Zentrum erhielt ebenfalls einige Mandate mehr.

Bismarck vergaß den Nationalliberalen nicht, was sie nach seiner Meinung gegen ihn gesündigt hatten, er nahm bald darauf Rache an ihnen. Ende des Jahres 1877 siedelte Auer von Hamburg nach Berlin über, um neben Most und anderen in die Redaktion derBerliner Freien Presseeinzutreten.

Der gute, volksfreundliche Bismarck! Wenige Tage nach jener Elberfelder Bismarckwahl stand ich in engerer Wahl im 17. sächsischen Wahlkreis (Glauchau, Meerane usw.) gegen einen nationalliberalen Kandidaten. Hier erklärte der Führer der Lassalleaner

Er hielt eine Rede, die ich für die beste ansehe, die er bis dahin gehalten hatte; sie zeigte, daß er auch anders konnte und daß er vermochte, die Dinge auch von einem höheren Standpunkt, als er bisher bei den nationalliberalen Rednern zur Geltung kam, zu beurteilen.

Politisch entwickelte sich später der ehemalige Revolutionär, wie so viele andere, zum Nationalliberalen, doch hegte er in einem Winkel seines Herzens noch immer demokratische Neigungen. Er war der einzige unter den Nationalliberalen, der im sächsischen Landtag für unsere Anträge auf Einführung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts stimmte.

Auch verloren jetzt die unter der Fahne stehenden Militärpersonen das aktive Wahlrecht. Es waren die Nationalliberalen, die hierfür eifrig eintraten. Die Regierungen hatten diese Forderung nicht gestellt.

Außerdem hatte ich in einem Angriff auf die Nationalliberalen diese gehöhnt, daß sie sich vom Reichskanzler hausknechtmäßig behandeln ließen, und dachte gar nicht daran, damit eine Beleidigung Bismarcks begehen zu wollen.

Wenn Ludwig Fischer, der als einflußreiches Mitglied der nationalliberalen Partei auf der Höhe seines parlamentarischen Ruhmes stand, seine Ansichten entwickelte, so erschienen sie mir, der die konservative Politik stets als die eines anständigen Menschen allein würdige dargestellt worden war, beinahe als revolutionär.

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