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Aktualisiert: 10. Juli 2025
»Ja, mein Freund, Liebe, unveränderliche Liebe, so lange das Leben währt, und Treue, was auch die Zukunft von Gunst oder Ungunst bringen mag.« »O Natalie, wie wallt mein Herz in Freude! Ich habe es nicht geahnt, daß es so entzückend ist, euch zu besitzen, die mir unerreichbar schien.«
Ich hätte auch große Sorge gehabt, wenn ich unter unseren jungen Männern hätte wählen müssen. Als ihr zum ersten Male an dem Gitter meines Hauses standet und ich euch sah, dachte ich: >Das ist vielleicht der Gatte für Natalien.< Warum ich es dachte, weiß ich nicht. Später dachte ich es wieder, wußte aber warum. Natalie sah euch und liebte euch, so wie ihr sie.
Mir war in diesem Augenblicke, daß Natalie nun meiner Treue und Güte hingegeben, daß sie ein Leben eins mit meinem Leben sei. Ich schwor mir, mit allem, was groß, gut, schön und stark in mir ist, zu streben, ihre Zukunft zu schmücken und sie so glücklich zu machen, als es nur in meiner Macht ist und erreicht werden kann.
Natalie habe verlangt, und mein Sinn stimmte diesem Verlangen vollkommen bei, daß wir unseren Angehörigen diese Tatsache mitteilen sollten, damit wir uns unseres Gutes durch ihre Zustimmung erfreuen oder, wenn von einem Teile die Billigung versagt würde, die Neigung zwar unverändert erhalten, aber den persönlichen Umgang aufheben.
Unter diesen Dingen ging sie manches Mal des Tages auf den Sandplatz vor dem Hause und betrachtete gleichsam wehmütig die Rosen, die an der Wand des Hauses empor wuchsen. Natalie brachte viele Zeit mit Gustav zu. Die Geschwister mußten sich außerordentlich lieben.
Was sie ist, ist sie größtenteils durch dich. Daher könnte ein Band sie nie beglücken, das deinen vollen Segen nicht hätte.« »Natalie ist ein gutes, treffliches Mädchen«, erwiderte mein Gastfreund, »sie ist durch ihr innerstes Wesen und durch ihre Erziehung das geworden, was sie ist.
Natalie. Zu deiner Füße Staub, wies mir gebührt, Für Vetter Homburg dich um Gnade flehn!
Das war alles so einfach, klar und natürlich, daß es mir immer war, die zwei Leute seien Eheleute und Besitzer dieses Anwesens, Gustav und Natalie seien ihre Kinder, und ich sei ein Freund, der sie hier in diesem abgeschiedenen Winkel der Welt besucht habe, wo sie den stilleren Rest ihres Daseins in Unscheinbarkeit und Ruhe hinbringen wollten.
Setze dich ein wenig auf einen dieser Sessel, aber setze dich in die Sonne, damit du nicht zu schnell abkühlest.« Natalie blieb noch ein ganz kleines Weilchen stehen, dann rückte sie folgsam einen von den herumstehenden Sesseln so, daß er ganz von der Sonne beschienen wurde, und setzte sich auf ihn.
»Eine gute Eigenschaft habe ich an deiner Gattin zu ihren andern Tugenden entdeckt«, fuhr mein Vater fort, »sie ist nicht neugierig; oder hast du, liebe Tochter, das Kästchen schon eröffnet, welches ich dir gegeben habe?« »Nein, Vater, ich wartete auf deinen Wink«, antwortete Natalie. »So lasse das Kästchen bringen«, entgegnete mein Vater. Es geschah.
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