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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Mein Großvater nannte es die Familie, und ich hörte auch die andern diese Bezeichnung gebrauchen, die ganz willkürlich war. Denn obwohl diese vier Menschen miteinander in entfernten verwandtschaftlichen Beziehungen standen, so gehörten sie doch in keiner Weise zusammen.
Um sich Bescheid zu holen, ließ Carlsson anspannen; so nannte er es, wenn er sich nach der Grube rudern ließ. Das Boot hatte er weiß streichen und mit einem blauen Rande versehen lassen; und damit es mehr herrenmäßig aussah, wenn er am Steuerruder saß, hatte er sich aus einer alten Gardinenschnur eine Talje gemacht; nun konnte er beim Steuern gerade sitzen.
Ein wenig wandte er den Kopf: Schwarz, schäumend stand mit wehenden Armen die Dame vor dem Portal und nannte Beautrix eine Dirne. Jehan jedoch trug die Errötete in sein Haus. Am nächsten Tag kam Jehan nicht. Er brachte keine Geschenke. Aber wie die Dämmerung die Schatten vom aufgewühlten Gesicht der Beautrix abpflückte, nannte Jehan sie seinen Falken. Denn er war die ganze Nacht mit ihr.
Er hatte in der Stadt eines Tages Petra getroffen, die hinter ihm herkam und diesmal und später auch so lieb und nett zu ihm war, daß er nicht nur seinen Groll vergaß, sondern sich selbst das größte Hornvieh nannte, das aus ihrer gemeinsamen Vaterstadt je hervorgegangen sei, weil er sich habe einbilden können, er habe ein Mädchen wie die Petra verdient.
Er hatte ein Manuskript bei sich, mit den klaren, großen Schriftzügen des Soldaten bedeckt, wie ich sie bei meinem Vater gewohnt war. »Ernste Gedanken« nannte er es.
Nach seiner Frauen Tode war eine Tochter, die man nur das nußbraune Mädchen nannte, ob sie schon rüstig und entschlossen zu werden versprach, doch viel zu jung, um entschieden einzugreifen; genug, es ging mit dem Mann rückwärts, ohne daß die Nachsicht des Onkels sein Schicksal hätte aufhalten können. Ich hatte meine Reise im Sinn, und die Mittel dazu mußt' ich billigen.
Sie war verschwenderisch und hatte eine Zunge wie ein Schwert; er war karg, was nicht etwa in den eigenen Mund und Magen ging. Nannte er sie eine Vergeuderin, so schimpfte sie ihn einen Knicker, und es kam nur auf ihn an, wie oft er seinen Ehrentitel des Tags hören wollte.
Hiernach nahm er einen sanfteren Abschied von der Toten. Er versprach ihr zu handeln, als sei sie noch da. Jetzt konnte er weinen, linde Schmerzen des Selbstbedauerns. Sie war dahin, die letzte, die ihn noch jung gesehen hatte, die einzige, die ihn bei seinem Vornamen nannte. Das kam nicht wieder. Sie allein war ihm wahrhaft ergeben gewesen, war sein Geschöpf, weit mehr als die Kinder.
Er fragte auch hier noch um Vergleichungspunkte, und ich sah, daß er die Sache ergriff und Einsicht von ihr hatte. Ich erzählte ihm dann auch von den Gemälden meines Gastfreundes, ich nannte ihm die Meister, von denen Werke vorhanden wären, und bemühte mich, Beschreibungen von den Bildern zu geben, welche mich am meisten in Anspruch genommen hätten.
Sie hatte dem Bruder nicht gemeldet, dass es mit der Mutter truebselig stehe. Sie wusste, er werde doch nicht kommen, und auch die Mutter bezeigte kein Verlangen, ihn vor ihrem Ende noch einmal zu sehen, obwohl sie seinen Namen in ihren Fiebertraeumen oft genug nannte.
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