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Aktualisiert: 7. Oktober 2025


Beide Dichter, Schiller und Goethe, überschätzten das Vossische Gedicht und liest man Schillers Aeußerungen in seiner naiven und sentimentalischen Dichtung, wo er griechischen und naiven Geist in der Luise findet, so begreift man nicht, wie Schillers sonst so eindringendes Urteil hier sich so bestochen zeigt.

"Sehen Sie, wie lebendig, wie heiter sie ist", sprach in einer der ersten Ranglogen ein fremder Herr zu dem russischen Gesandten, der neben ihm stand, und beschaute die Prinzessin durch das Opernglas; "wenn sie lächelt, wenn sie das sprechende Auge ein klein wenig zudrückt und dann mit unbeschreiblichem Reiz wieder aufschlägt, wenn sie mit der kleinen niedlichen Hand dazu agiert man sollte glauben, aus so weiter Ferne ihre witzigen Reden, ihre naiven Fragen vernehmen zu können."

Andererseits ist doch freilich auch wiederum das Verständnis des absurden Gebarens Bedingung einer bestimmten Art der Komik, nämlich der naiven Komik. Nur muss hier die Verständlichkeit in besonderem Sinne genommen werden.

So, ganz so, etwas verlegen, aber doch mit einer gewissen naiven Selbstverständlichkeit, als gehöre es sich so, hatte er seine ersten Triumphe entgegengenommen und seinen besiegten Gegnern ins Gesicht gesehen. Er dachte natürlich nicht daran.

Ebenso sind in der Hecker'schen Erklärung des "Naiven" gewisse naive Momente richtig bezeichnet, wenn wir annehmen, dass die "Unschuld und Reinheit", die uns in der naiven

Die gerügte Art des Musikhörens ist übrigens nicht etwa identisch mit der in jeder Kunst vorkommenden Freude des naiven Publikums an dem bloß sinnlichen Teil derselben, während der ideale Gehalt nur von dem gebildeten Verständnis erkannt wird.

Wie weit haben sich bei uns die Formen des Umgangs von jener naiven Ursprünglichkeit entfernt, mit der der Mensch die ganze Macht seiner innern Leidenschaft und Gesinnung in sein äußeres Benehmen, in den Ausdruck des Gesichts, in Gang, Haltung und Wort hineinlegte!

Ich brauchte wenig an »Galgenstricks« Worten zu ändern, denn er erzählte mit einer überzeugenden, naiven Anschaulichkeit.

Homer, der in sich versunkene greise Träumer, der Typus des apollinischen, naiven Künstlers, sieht nun staunend den leidenschaftlichen Kopf des wild durch's Dasein getriebenen kriegerischen Musendieners Archilochus: und die neuere Aesthetik wusste nur deutend hinzuzufügen, dass hier dem "objectiven" Künstler der erste "subjective" entgegen gestellt sei.

Der scherzhaften, naiven Scene folgte wie im Aprilwetter sogleich der Ernst, indem sich einer der Gendarmen zum Rapport meldete. Der Richter fragte den in voller Wehr militärisch angetretenen Gendarm Sittl: „Was bringen Sie?“ „Ich bitte gehorsamst um nochmalige Beschreibung des Instrumentes, mit welchem die Truhe beim Amareller erbrochen worden sein dürfte.“

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