Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Mai 2025
Nur ein einziger, unter Gras und Unkraut fast versteckter flacher Hügel war dort aufgeworfen, über dem kein Kreuz den Namen des Hingeschiedenen kündete, keine Blume ein sorgendes Herz verrieth, das dem Entschlafenen die stille Thräne nachgeweint.
Auf dem Schiffe treibt sich ein lustig Völkchen umher; Auswandrer sind es, die von Osten kommen und nach Westen reisen, weil sie dort ihr Glück finden wollen. Sie haben die Heimath verlassen, den trauten Ort der Kindheit; froh und zuversichtlich sind sie vom Aelternhaus geschieden; sie haben ihm nicht viel Thränen nachgeweint. Warum auch?
Aber nun, mein Mann war ganz glücklich, einen Erben zu haben, und sein Sohn war ja doch todt. Jene Frau hat nun ihren Schmerz um ihr vermeintliches todtes Kind überwunden, dachte ich, und ich selbst hatte im Stillen diesem meinem Kinde viel herbe Thränen nachgeweint, aber dafür das mir angeeignete fremde Kind, dich, mein Leonardus, um so lieber gewonnen.
Es war nicht gleichgueltig, dass von den beiden vornehmen Maennern, die im Jahre 662 als oberste Sittenmeister der Gemeinde fungierten, der eine dem andern oeffentlich vorrueckte, dass er einer Muraene, dem Stolz seines Fischteichs, bei ihrem Tode Traenen nachgeweint habe, und dieser wieder jenem, dass er drei Frauen begraben und um keine eine Traene geweint habe.
Und wäre er wie ich bei dem Ende des Kindes zugegen gewesen, wie es in der Illusion des Fiebers, den Namen seines Königs auf den Lippen, in das feindliche Feuer zu stürzen glaubte, der heimliche Höllenrichter unserer Zeit, wenn die Sage wahr redet, denn niemand hat ihn an seinem Schreibtische gesehen hätte den Knaben bewundert und ihm eine Träne nachgeweint."
Wort des Tages
Andere suchen