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Aktualisiert: 9. Mai 2025
»Aber, Johanna, das ist doch wirklich zu schlecht von Ihnen, mir so was auf den Kopf zuzusagen, und Sie wissen doch, daß Sie schuld sind und daß Sie wie närrisch in die Küche stürzten und mir sagten, der Nähtisch müsse aufgemacht werden, da wäre die Bandage drin, und da bin ich mit dem Stemmeisen gekommen, und nun soll ich schuld sein. Nein, ich sage ...«
Am nächsten Morgen nach dem Balle nun es war spät mit Aufstehn geworden nach der durchschwärmten Nacht und die zweite Tochter Marie eben erst zum Kaffee herübergekommen, während der Sohn das Haus schon, irgend eines notwendigen Ganges wegen verlassen hatte saß der Vater, ungewohnter Weise nicht in seiner Studirstube an der Arbeit, sondern im Sopha, aus der langen Pfeife den Dampf in weißen Kräußelwolken von sich blasend, und die Mutter am Nähtisch, Kleider ausbessernd für das Jüngste, das in seinem herübergeschafften Bettchen wieder mit klaren Augen seine Puppe schaukelte.
Aber für dergleichen gebrach es ihr an Wahrnehmung, wie denn auch der mit Schildpatt ausgelegte Nähtisch, trotz all seiner Eleganz, zu den beiden hellblauen Atlas-Sophas nicht recht passen wollte. Noch weniger zu dem weißen Trumeau. Links neben ihr, auf dem Fensterbrett, stand ein Arbeitskästchen, darin sie, gerade als Hradscheck eintrat, nach einem Faden suchte.
Er tritt mit dem Boten, um ihm zu quittieren, in den nächsten Kaufladen; dann, wieder auf der Straße, kann er sich nicht bis in sein Haus gedulden; er reibt die Siegel auf, halb gehend, halb stehend verschlingt er den Brief »Ich saß«, fuhr Madame Mozart hier in der Erzählung bei den Damen fort, »am Nähtisch, hörte meinen Mann die Stiege heraufkommen und den Bedienten nach mir fragen.
Und doch ist es ein Glück, daß sie nicht mit dabei war.« Innstetten hatte mittlerweile die vorläufig aufgelegte Kompresse fortgenommen und sah, daß es ein tiefer Riß, sonst aber ungefährlich war. »Es ist nicht schlimm«, sagte er; »trotzdem, Roswitha, wir müssen sehen, daß Rummschüttel kommt. Lene kann ja gehen, die wird jetzt Zeit haben. Aber was in aller Welt ist denn das da mit dem Nähtisch?«
Sie beugte sich über eine Seidenstickerei und bewegte leichthin die Lippen, während sie mit der Nadel eine Reihe von Stichen zählte. Neben ihr, auf dem zierlichen Nähtisch mit Goldornamenten, brannten die sechs Kerzen eines Armleuchters; der Kronleuchter hing unbenutzt.
Er beobachtete die Mutter, wie sie sich an den Nähtisch setzte, zu Nadel und Faden griff und zu nähen begann. Und jede Bewegung brachte ihr Gekränktsein zum Ausdruck, laut und hart. Das Kind aber wand sich in unverstandener Qual.
Aber die Näherin muß es thun! Du hast aber solche Arbeit nicht nötig!“ „Ein weibliches Wesen gehört zeitweilig an den Nähtisch und zur Strickwolle. Bitte, lieber Vater, laß mich, wozu mich's drängt. Ich verspreche dir auch, davon nicht krank zu werden!“ „Na, ich weiß nicht, ob das viele Sitzen nicht Gift ist
Außer den regelmäßig an den Wänden verteilten, steifen Armstühlen gab es nur noch einen kleinen Nähtisch am Fenster, und, dem Sofa gegenüber, einen zerbrechlichen Luxus-Sekretär, bedeckt mit Nippes. Durch eine Glastür, den Fenstern gegenüber, blickte man in das Halbdunkel einer Säulenhalle hinaus, während sich linker Hand vom Eintretenden die hohe, weiße Flügeltür zum Speisesaale befand.
Johanna kam und setzte sich zu dem Kind, während Innstetten die zahllosen Dinge, die bunt durcheinandergewürfelt noch auf dem Fensterbrett umher wieder in den Nähtisch einzuräumen begann. Dann und wann wußte er sich nicht recht Rat und mußte fragen. »Wo haben die Briefe gelegen, Johanna?« »Ganz zuunterst«, sagte diese, »hier in diesem Fach.«
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