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Aktualisiert: 9. Juni 2025


»Ach, Roswitha, Sie reden, wie Sie's verstehen. Und bei Licht besehen sind Sie schuld. Von den Briefen kommt es her. Warum kamen Sie mit dem Stemmeisen und brachen den Nähtisch auf, was man nie darf; man darf kein Schloß aufbrechen, was ein anderer zugeschlossen hat

Munter und emsig fand er Else an ihrem Nähtisch sitzen, eifrig damit beschäftigt, Leinenzeug zusammenzusticheln. »Wo ist Hedwigfragte sie rasch bei seinem Eintritt und hob ihre hellen Augen. Wilms stutzte: »Wahrscheinlich in der Küchegab er unbeholfen zurück. Er log. Etwas Unerkanntes, Dunkles zwang ihn dazu. Sein Weib ließ ihre Arbeit langsam in den Schoß sinken und sah ihn an.

Das kleine Zimmer, das sich ihnen öffnete, glänzte von Sauberkeit; der einfache Holztisch war schneeweiß gescheuert, aber nicht weißer als der Fußboden selber, den in der Mitte eine leichtgeflochtene Matte überdeckte. An den Fenstern hingen sogar Gardinen, und ein nett gearbeiteter Nähtisch aus polirtem Holze schien mit diesen, als Luxusmöbel, concurriren zu wollen.

Die Pfarrfrau trat zu ihr und sprach ihre große Freude darüber aus, Frau Beata am Nähtisch zu finden. Das sei doch sehr schön, daß die Gicht sich so gebessert habe und sie nun etwas arbeiten könne. Sie solle ihr doch zeigen, woran sie eben sei, denn sie habe gehört, Frau Beata Spaak könne wunderschön nähen, und ihre Stiche lägen wie Perlen einer neben dem andern.

Dann schlug die Uhr in dem Kasten zehn, und Hedwig erhob sich. Wilms empfand, daß er gehen müsse. Er stand sofort auf. »Noch einssagte er, »hier hast du die SchlüsselEr nahm aus einem Körbchen, das auf dem Nähtisch am Fenster stand, ein Schlüsselbund und händigte es seiner Schwägerin ein.

Alles ging auch gut, so daß man sich zu beruhigen begann. »Und nun wollen wir sie verbinden«, sagte schließlich Roswitha. »Da muß ja noch die lange Binde sein, die die gnädige Frau letzten Winter zuschnitt, als sie sich auf dem Eis den Fuß verknickt hatte ...« »Freilich, freilich«, sagte Johanna, »bloß wo die Binde hernehmen? ... Richtig, da fällt mir ein, die liegt im Nähtisch.

Frau Elisabeth zog sich seufzend von Peter zurück. Sie setzte sich an ihren Nähtisch, brach in ein scheltendes Klagen aus über Peters Undankbarkeit, allgemeine Bosheit, Verschlossenheit und Absonderlichkeit. »Wozu willst du denn nach Halle schreiben? Die Person geht dich doch gar nichts an. Was soll denn die ganze Geschichte bedeuten

Eben trat die Mutter heraus, denn sie war in die Küche gerufen worden, und drinnen im Zimmer saß die Tante allein am Nähtisch. Eilig drückte sich Emmi an ihre Seite, damit nicht eins der Geschwister komme und ihr den Platz raube, bevor sie ihre Angelegenheit bei der Tante niedergelegt hatte.

Na, wie ich das finde!“ Sie begleitete ihre Worte mit einem mißbilligenden Kopfschütteln und setzte sich wieder an ihren Nähtisch. „Ja, das kommt mir auch merkwürdig vor,“ pflichtete das älteste Mädchen bei. „Übrigens kann es uns ja ganz egal sein, was die da drüben machen und tun.“

Die Pfarrfrau setzte sich an den Nähtisch, die Kleine mußte neben ihr Platz nehmen; nun sollte sie nähen lernen, denn die Pfarrfrau hätte ihrer Mutter versprochen, ihr eine gute Erziehung zuteil werden zu lassen. Zuerst zeigte ihr die Pfarrfrau, wie man eine Nadel einfädelte.

Wort des Tages

araks

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