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Aktualisiert: 25. November 2025


Rita richtete eine direkte Frage an Benno, er mußte seinen schönen Traum abbrechen und antwortete: »Wie haben Se soeben bemerkt, gnädiges FräuleinNun entwickelte auch Benno seine musikalischen Ansichten und sprach lang und gut.

Geradeso, nur mit ungleich unsicherer und willkürlicher Deutung, kann der Hörer in diesem Musikstück die Idee jugendlichen Genügens, in jenem die Idee der Vergänglichkeit heraushören; allein ebensowenig als in den genannten Bildern sind diese abstrakten Ideen der Inhalt des musikalischen Werkes: von einer Darstellung des »Gefühls der Vergänglichkeit«, des »Gefühls der jugendlichen Genügsamkeit« kann nun vollends keine Rede sein.

Nicht die Gestalt Egmonts, nicht seine Taten, Erlebnisse, Gesinnungen sind Inhalt der Beethovenschen Ouvertüre, wie dies im Bilde »Egmont«, im Drama »Egmont« der Fall ist. Der Inhalt der Ouvertüre sind Tonreihen, welche der Komponist vollkommen frei nach musikalischen Denkgesetzen aus sich erschuf.

Jeder, der in die Geschichte der Musik geblickt, wird sich der Revolution erinnern, welche die erste Einführung der Terz, auf welcher der Sturz des alten und der ganze Bau unsers jetzigen musikalischen Systems gegründet ist, hervorrief. Welcher Zeiträume bedurfte es, bis sie als wohlklingend anerkannt war.

Die Tonkunst allein scheint diesen sachlichen Standpunkt noch immer nicht erringen zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbständige Art des Schönen klar und scharf gegenüberzustellen, war der musikalischen

Was im heutigen musikalischen Leben Deutschlands vor sich geht, ist das getreue, im einzelnen ins Groteske verzerrte Abbild unseres allgemeinen Lebens.

Er muß sich also neben der musikalischen auch eine allgemeine Bildung, vor allem seinem Redevortrag die äußerste Klarheit und Sicherheit aneignen. Er muß Geistesgegenwart genug haben, um für jedes Musikstück sofort eine Analogie zu finden, die es dem Schüler faßlich macht.

Am Sonntagmorgen werden alle musikalischen Instrumente, alle Bücher, die nicht religiösen Inhalts sind, alle Spielkarten, alle Handarbeiten, auch die unbedeutendsten, sorgfältig weggeschlossen, damit auch selbst ihr Anblick nicht störend werde. Jedermann geht in die Kirche und hält Andachtsübungen zu Hause, wobei die Hausgenossen bis auf die geringsten Bedienten erscheinen müssen.

Demnach kam es, wie ein wunderbarer, himmlischer Trost, in die Herzen der frommen Frauen; sie stellten sich augenblicklich mit ihren Instrumenten an die Pulte; die Beklemmung selbst, in der sie sich befanden, kam hinzu, um ihre Seelen, wie auf Schwingen, durch alle Himmel des Wohlklangs zu fuehren; das Oratorium ward mit der hoechsten und herrlichsten musikalischen Pracht ausgefuehrt; es regte sich, waehrend der ganzen Darstellung, kein Odem in den Hallen und Baenken; besonders bei dem salve regina und noch mehr bei dem gloria in excelsis, war es, als ob die ganze Bevoelkerung der Kirche tot sei: dergestalt, dass den vier gottverdammten Bruedern und ihrem Anhang zum Trotz, auch der Staub auf dem Estrich nicht verweht ward, und das Kloster noch bis an den Schluss des dreissigjaehrigen Krieges bestanden hat, wo man es, vermoege eines Artikels im westfaelischen Frieden, gleichwohl saekularisierte.

Nun kömmt noch ein äußerer Impuls hinzu, der, wie ich fürchte, häufig die Schuld trägt, daß Mädchen ohne inneren Beruf zur Musik sich dennoch in ihren Tempel drängen: ich meine, daß wir so vorherrschend im musikalischen Zeitalter leben, daß singende und clavierspielende Mädchen sich vor ihren nicht musicirenden Schwestern eines ungerechten Vorzugs erfreuen.

Wort des Tages

gallisches

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