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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Und auch hier sind die Zeichen bedeutsamer geworden als das, was sie bedeuten sollen und nur andeuten können. Wie wichtig ist doch die »Terz«, die »Quinte« und die »Oktave«. Wie streng unterscheiden wir »Konsonanzen« und »Dissonanzen« da, wo es überhaupt Dissonanzen nicht geben kann!
Jeder, der in die Geschichte der Musik geblickt, wird sich der Revolution erinnern, welche die erste Einführung der Terz, auf welcher der Sturz des alten und der ganze Bau unsers jetzigen musikalischen Systems gegründet ist, hervorrief. Welcher Zeiträume bedurfte es, bis sie als wohlklingend anerkannt war.
Es ist eine verfeinerte Chromatik, die uns vorläufig auf der ganztönigen Skala zu basieren scheint. Führten wir dieselbe unvermittelt ein, so verleugneten wir die Halbtöne, verlören die »kleine Terz« und die »reine Quinte«, und dieser Verlust würde stärker empfunden als der relative Gewinn eines »Achtzehndritteltonsystems«.
»Was ist das für ein theatralischer Schluß, Johann! Das paßt ja gar nicht zum übrigen? Zu Anfang ist alles ganz ordentlich, aber wie verfällst du hier plötzlich aus H-Dur in den Quart-Sext-Akkord der vierten Stufe mit erniedrigter Terz, möchte ich wissen? Das sind Possen. Und du tremolierst ihn auch noch. Das hast du irgendwo aufgeschnappt ... Woher stammt es? ich weiß es schon. Du hast zu gut zugehört, wenn ich deiner Frau Mama gewisse Sachen vorspielen mußte ...
Aber der Raugraf schlug eine gefährliche Terz, und Fritz erhielt einen "Schmiß", dessen Narbe noch jetzt, wenn der Zorn ihm aufsteigt, wie ein roter Blitz über seine Stirn flammt.
Doch wollen wir das Heil ergründen: Nur in der Kugel lässt sich's finden. Suh – suh – die Welt ist rund, Ein Traum, ein Urakkord; Terz und Quint aus Gottes Mund, Septime Menschenwort. Kugelverse. – Erstes Körbchen. Tausend Gründe dawider zählt ihr an Fingern und Daumen, Gleich als hab' ich noch nie gründen und zählen gelernt.
Hatte der Spieler sich vorher an dem Klange des einzelnen Tones geweidet, so war nun das gleichsam wollüstige Schmecken dieses harmonischen Verhältnisses noch ungleich fühlbarer. Sprungweise gegriffen, zugleich gestrichen, durch die dazwischen- liegende Stufenreihe höchst holperig verbunden, die Terz markiert, wiederholt.
Also gerade das, was wir jetzt als die abscheulichste Harmoniefolge empfinden, galt damals als die einzig richtige. Das menschliche Ohr war noch nicht hinreichend gebildet, um näher liegende Zusammenklänge zu unterscheiden. Denken wir uns nun die Vierteltöne mit in unser Intervallen-System aufgenommen, so wurde die Sekunde vielleicht dasselbe für die Zukunft, was uns jetzt die Terz ist.
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