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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Muley Ismael entließ sie einige Tage darauf in Frieden und sandte sie unter sicherer Begleitung auf Eseln nach dem Hafen St. Croix, wo bereits dem maurischen Befehlshaber aufgegeben war, sie auf das erste abgehende europäische Fahrzeug zu verdingen und die Fracht für sie zu bezahlen, woneben sie zugleich mit Mund-Provisionen für einen Monat versehen wurden.

Die verschiedenen religiösen Genossenschaften zu beschreiben werde ich andernorts Gelegenheit haben, hier genüge, dass die vornehmste religiöse Innung die der Muley Thaib in Uesan ist, die ausgebreitetste im ganzen Nordwesten von Afrika.

Ich versprach, ihn reichlich zu belohnen, und wir machten uns mit fünf Sklaven, die mit Sägen und Beilen versehen waren, auf den Weg. Unterwegs konnte der Zauberer Muley unseren glücklichen Einfall, die Segel mit den Sprüchen des Korans zu umwinden, nicht genug loben. Er sagte, es sei dies das einzige Mittel gewesen, uns zu retten. Es war noch ziemlich früh am Tage, als wir beim Schiff ankamen.

Wir sammelten diesen in ein Kästchen und begruben ihn an Land; aus der Stadt nahm ich aber Arbeiter, die mir mein Schiff in guten Zustand setzten. Nachdem ich die Waren, die ich an Bord hatte, gegen andere mit großem Gewinn eingetauscht hatte, mietete ich Matrosen, beschenkte meinen Freund Muley reichlich und schiffte mich nach meinem Vaterlande ein.

Minutoli rechnet die Länge des fruchtbaren Terrains auf über 2 deutsche Meilen, die Breite beträgt nach ihm nie über ½ Meile. St. John giebt dem fruchtbaren Lande eine Länge von 5 engl. Meilen, eine Breite von 3-4 Meilen. Das ganze Oasenthal von Muley Yus bis Edras Amelal ist nach ihm 15 bis 17 engl. Meilen lang.

Ich forschte daselbst auch nach einem weisen und verständigen Manne, indem ich dem Wirt zu verstehen gab, daß ich einen solchen haben möchte, der sich ein wenig auf Zauberei verstehe. Er führte mich in eine abgelegene Straße, an ein unscheinbares Haus, pochte an, und man ließ mich eintreten mit der Weisung, ich solle nur nach Muley fragen.

Zaleukos, der griechische Kaufmann, hatte seine Geschichte geendigt. Mit großer Teilnahme hatten ihm die übrigen zugehört, besonders der Fremde schien sehr davon ergriffen zu sein; er hatte einigemal tief geseufzt, und Muley schien es sogar, als habe er einmal Tränen in den Augen gehabt. Sie besprachen sich noch lange Zeit über diese Geschichte.

Den Kapitän aber ließ Muley Ismael fast täglich zu sich fordern, um Fragen an ihn zu richten, die sich auf den großen Preußenkönig bezogen; z. B. von welcher Statur er sei? wie lange er schlafe? was er esse und trinke? wieviel Soldaten auch wieviel Frauen er halte? und dergleichen mehr.

Dieser zog ruhig ein kleines, blaues Tuch mit roten Sternen aus seinem Gürtel hervor, band es an eine Lanze und befahl einem der Sklaven, es auf das Zelt zu stecken; er setze sein Leben zum Pfand, sagte er, die Reiter werden, wenn sie dieses Zeichen sehen, ruhig vorüberziehen. Muley glaubte nicht an den Erfolg, der Sklave aber steckte die Lanze auf das Zelt.

Muley, der junge lustige Kaufmann, tanzte einen komischen Tanz und sang Lieder dazu, die selbst dem ernsten Griechen Zaleukos ein Lächeln entlockten.

Wort des Tages

zähneklappernd

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