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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Das Postulat der Harmonie der Moralität und der Wirklichkeit einer Harmonie, die durch den Begriff des moralischen Handelns, beide in Übereinstimmung zu bringen, gesetzt ist drückt sich also auch von dieser Seite so aus: weil das moralische Handeln der absolute Zweck ist, so ist der absolute Zweck, daß das moralische Handeln gar nicht vorhanden sei.

Dort, unter einem Fliederbusch, vergrub ich ein Buch nach dem andern in der Erde; nur eins das letzte, ein dünnes Bändchen, versenkte ich in meine Kleidertasche. Dann erst kam mir die bedenkliche Moralität des Ereignisses zum Bewußtsein: statt der Strafe für meine Sünden erwartete mich das Rosenhaus, meiner ständigen stillen Sehnsucht Ziel! Ich verlebte stille, wundervolle Wochen dort.

Was können wir für einen Gebrauch von unserem Verstande machen, selbst in Ansehung der Erfahrung, wenn wir uns nicht Zwecke vorsetzen? Die höchsten Zwecke aber sind die der Moralität, und diese kann uns nur reine Vernunft zu erkennen geben.

Sancta simplicitas der Tugend. Jede Tugend hat Vorrechte: zum Beispiel diess, zu dem Scheiterhaufen eines Verurtheilten ihr eigenes Bündchen Holz zu liefern. Moralität und Erfolg. Nicht nur die Zuschauer einer That bemessen häufig das Moralische oder Unmoralische an derselben nach dem Erfolge: nein, der Thäter selbst thut diess.

Hieraus erhellet nun vors erste zwar soviel, daß es völlig gleich auch für die Moralität unsrer Handlungen ist, ob wir uns zu etwas verbunden erachten, darum, weil es unsre Vernunft befiehlt, oder darum, weil es Gott befiehlt; aber es läßt sich daraus noch gar nicht einsehen, wozu uns die letztere Vorstellung dienen soll, da ihre Wirksamkeit die Wirksamkeit der erstern schon voraussetzt, da das Gemüth schon bestimmt seyn muß, der Vernunft gehorchen zu wollen, ehe der Wille, Gott zu gehorchen, möglich ist; da es mithin scheint, daß die letztere Vorstellung uns weder allgemeiner noch stärker bestimmen könne, als diejenige, von der sie abhängt, und durch die sie erst möglich wird.

Gott also und ein künftiges Leben, sind zwei von der Verbindlichkeit, die uns reine Vernunft auferlegt, nach Prinzipien eben derselben Vernunft nicht zu trennende Voraussetzungen. Die Sittlichkeit an sich selbst macht ein System aus, aber nicht die Glückseligkeit, außer, sofern sie der Moralität genau angemessen ausgeteilt ist.

Nicht das mindeste Moralische liegt dabei zum Grunde, sondern man hat jetzt eine Art Moralität oder eine philosophische Zunft zum Werkzeug gebrauchtDie Abneigung Karl Augusts gegen die Franzosen hatte ihre Ursache darin, daß er sich ihnen gegenüber ganz und gar als Deutscher fühlte.

Der Heilige also erleichtert sich durch jenes völlige Aufgeben der Persönlichkeit sein Leben, und man täuscht sich, wenn man in jenem Phänomen das höchste Heldenstück der Moralität bewundert. Es ist in jedem Falle schwerer, seine Persönlichkeit ohne Schwanken und Unklarheit durchzusetzen, als sich von ihr in der erwähnten Weise zu lösen; überdiess verlangt es viel mehr Geist und Nachdenken.

Der Krieg zwischen Verstand und Puritanismus wurde bald ein Krieg zwischen Verstand und Moralität. Die durch eine lächerliche Karrikirung der Tugend hervorgerufene Erbitterung verschonte auch die wirkliche Tugend nicht mehr. Alles was der näselnde Rundkopf mit Ehrfurcht betrachtet hatte, wurde verhöhnt, und was er verdammt hatte, ward begünstigt.

Ob eine Offenbarung sich zu diesen Bedürfnissen herablassen könne, ist keine Frage: ob sie aber dürfe, und in wie weit sie dürfe, muß eine Kritik der Offenbarung beantworten. Der Zweck aller dieser Belehrungen ist kein andrer, als Beförderung reiner Moralität, und der versinnlichenden Darstellung derselben insbesondere Beförderung reiner Moralität in dem sinnlichen Menschen.

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