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Aktualisiert: 13. Oktober 2025


Alles was wir mit diesen Bemerkungen abzielen, ist allein, daß die romanhaften Helden, von denen die Rede ist, noch weniger in dem Bezirke der Natur zu suchen seien als die geflügelten Löwen und die Fische mit Mädchenleibern; daß es moralische Grotesken seien, welche eine müßige Einbildungskraft ausbrütet, und ein verdorbner moralischer Sinn, nach Art gewisser Indianer, destomehr vergöttert, je weiter ihre verhältniswürdige Mißgestalt von der menschlichen Natur sich entfernet, welche doch, mit allen ihren Mängeln, das beste, liebenswürdigste und vollkommenste Wesen ist, das wir würklich kennen und daß also der Held unsrer Geschichte, durch die Veränderungen und Schwachheiten, denen wir ihn unterworfen sehen, zwar allerdings, wir gestehen es, weniger ein Held, aber destomehr ein Mensch, und also desto geschickter sei, uns durch seine Erfahrungen, und selbst durch seine Fehler zu belehren.

Soviel Taktgefühl mußte man haben, einzusehen, daß die Aufführung dieser "Indianer" unter sotanen Umständen kompromittabel war für die ganze moralische Tradition der Fuchsweide! Nein, nein, das ist Freibeuterei, das ist Lästerung. So sind wir nicht. Da tun wir nicht mit. Man verschone uns! Flametti fühlte wohl, daß man sich zurückzog von ihm, daß er umsonst sein Talent ausspielte.

Wie Gablenz seine Aufgabe auffaßte, zeigt seine Aeußerung: „Ich werde die bestehenden Landesgesetze beachten, damit kein Holsteiner bei meinem eventuellen Wegziehen von hier sagen kann, ich habe rechtlos regiert. Ich will hier im Lande nicht als türkischer Pascha regieren.“ Das war eine moralische Ohrfeige für Herrn v. Manteuffel.

Mit der Merope, wie ich gezeigt, war es auf eine doppelte Art möglich; ob es aber wirklich geschehen, oder nicht geschehen, läßt sich aus den wenigen Fragmenten, die uns von dem "Kresphontes" übrig sind, nicht schließen. Sie enthalten nichts als Sittensprüche und moralische Gesinnungen, von spätern Schriftstellern gelegentlich angezogen, und werfen nicht das geringste Licht auf die

»Neue Wirthschaftsagte Jimmy mit einem vorsichtigen Blick nach der Thür »moralische, verstanden? der Sohn hat die Haushälterin endlich geheirathet, und nun wird's fromm im Hause hergehn. Wie das Geld verdient ist, kommt jetzt nicht mehr darauf an; obendrauf legt man ein Gesangbuch

Für dies moralische Bewußtsein ist aber zugleich die vorausgesetzte Freiheit der Natur, oder es erfährt, daß die Natur unbekümmert darum ist, ihm das Bewußtsein der Einheit seiner Wirklichkeit mit der ihrigen zu geben, und es also vielleicht glücklich werden läßt, vielleicht auch nicht.

Einige Monate früher, als der "Anti-Ovid", im Mai 1752, entstanden Wielands "moralische Erzählungen." Bereits am Schluß des Jahres 1751 hatte er seine "moralischen Briefe" herausgegeben. Von seinen bisherigen Gedichten unterschieden sich die hier genannten weniger durch ihren Gehalt, als durch die Form.

»Wollen wir nicht, so? aber von was wollen wir denn leben hehrief der Alte »der Mosje schwatzt da in's Blaue hinein und bringt mir moralische Grundsätze auf einen Amerikanischen Markt, die gerade so gute Geschäfte machen würden, wie ein Zahnarzt bei den Indianern. Junge, Junge ich glaubte Du hättest ausgelernt, und sehe jetzt daß Du wieder ganz von vorne anfangen mußt.

Das moralische Urtheil gehört, wie das religiöse, einer Stufe der Unwissenheit zu, auf der selbst der Begriff des Realen, die Unterscheidung des Realen und Imaginären noch fehlt: so dass "Wahrheit" auf solcher Stufe lauter Dinge bezeichnet, die wir heute "Einbildungen" nennen. Das moralische Urtheil ist insofern nie wörtlich zu nehmen: als solches enthält es immer nur Widersinn.

Es entstehen hier dem Inhalte nach die vielen Gesetze überhaupt, und der Form nach die widersprechenden Mächte des wissenden Bewußtseins und des Bewußtlosen. Was fürs erste die vielen Pflichten betrifft, so gilt dem moralischen Bewußtsein überhaupt nur die reine Pflicht in ihnen; die vielen Pflichten als viele sind bestimmte und daher als solche für das moralische Bewußtsein nichts Heiliges.

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