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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Wilhelm, der indessen nachgedacht hatte, sagte zu Montan: "Solltest du wirklich zu der überzeugung gegriffen haben, daß die sämtlichen Tätigkeiten, wie in der Ausübung, so auch im Unterricht zu sondern seien?" "Ich weiß mir nichts anderes noch Besseres", erwiderte jener.

Nachdem nun auf diese Weise noch einiges hin und wider gesprochen worden, fuhr Montan vertraulich fort: "Du tadelst mich, daß ich einem jeden in seiner Meinung nachhalf, wie sich denn für alles noch immer ein ferneres Argument auffinden läßt; ich vermehrte die Verwirrung dadurch, das ist wahr, eigentlich aber kann ich es mit diesem Geschlecht nicht mehr ernstlich nehmen.

Was mich betrifft, so kann ich, nach fortdauernder tätiger Selbstprüfung, mein durch Montan vorlängst angebrachtes Gesuch nunmehr nur noch ernstlicher wiederholen; der Wunsch, meine Wanderjahre mit mehr Fassung und Stetigkeit zu vollenden, wird immer dringender. In sicherer Hoffnung, man würde meinen Vorstellungen Raum geben, habe ich mich durchaus vorbereitet und meine Einrichtung getroffen.

"Da wirst du also", versetzte der Wanderer, "als ein Hocherfahrner nunmehr freigebiger sein mit Aufklärung und Unterricht, als du es gegen mich warst auf jenen Berg und Felsklippen. " "Keineswegs!" erwiderte Montan, "die Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler." An vielen Tafeln speiste man nach dieser Feierlichkeit.

Montan geleitete seinen Freund nunmehr in dem Bergrevier methodisch umher, überall begrüßt von einem derben "Glück auf!", welches sie heiter zurückgaben. "Ich möchte wohl", sagte Montan, "ihnen manchmal zurufen: "Sinn auf!", denn Sinn ist mehr als Glück; doch die Menge hat immer Sinn genug, wenn die Obern damit begabt sind.

"Es ist weit und breit", versetzte Jarno; "und da du nach solchen Dingen fragst, so merke dir, daß du gegenwärtig auf dem ältesten Gebirge, auf dem frühesten Gestein dieser Welt sitzest." "Ist denn die Welt nicht auf einmal gemacht?" fragte Felix. "Schwerlich", versetzte Montan; "gut Ding will Weile haben."

Um nun zuletzt Ihres Gesuches zu erwähnen, sag' ich so viel: Montan hat es zu rechter Zeit bei uns angebracht. Der wunderliche Mann wollte durchaus nicht erklären, was Sie eigentlich vorhätten, doch er gab sein Freundeswort, daß es verständig und, wenn es gelänge, der Gesellschaft höchst nützlich sein würde.

Es sei dieses Gestein überblieben von einer großen Masse, die ein Fremder vor kurzem von hier weggesendet. Er nannte ihn Montan, und du kannst denken, daß ich mich freute, diesen Namen zu hören, unter dem einer von unsern besten Freunden reist, dem wir so manches schuldig sind. Indem ich nach Zeit und Umständen fragte, kann ich hoffen, ihn auf meiner Wanderung bald zu treffen.

Auch der ernste Montan hat die dortige Bergfülle an Blei, Kupfer, Eisen und Steinkohlen dergestalt vor Augen, daß er alle sein Wissen und Können manchmal nur für ängstlich tastendes Versuchen erklären möchte, um erst dort in eine reiche, belohnende Ernte mutig einzugreifen. Daß Montan sich mit unserm Astronomen bald verstehen würde, war vorauszusehen.

Wir erwarteten wohl kaum, Philinen und Lydien an so heiliger Stätte auftreten zu sehen, und doch kamen sie an. Der zunächst in den Gebirgen noch immer weilende Montan sollte sie hier abholen und auf dem nächsten Wege zur See bringen.

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