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Aktualisiert: 3. Juli 2025
,,Jeder hat sich unter seinen Weinstock zu setzen und so viel zu fressen, wie er kann", befahl der bleiche Kapitän. ,,Und dann erst steckt jeder so viel Trauben ein, wie möglich, für unsere Vorratskammer." Die Räuber schwärmten aus und wählten jeder seinen Weinstock. Der Mond stand jetzt voll am Himmel über der schlafenden Stadt. Die Domuhr schlug eins. Es raschelte im Weinberg.
Das Weib trat jetzt weiter heraus und legte dem Manne eine Hand auf die Schulter. Der Mond beleuchtete sie, ihren Unterrock, ihre Jacke, ihr bittendes Lächeln. Der Mann sah geradeaus, schüttelte mit dem Kopfe und hielt die Hände fest in den Taschen. Dann spuckte er aus und stieß das Weib weg. Es mochte wohl irgend etwas gesagt haben.
Im Hinfahren sahen wir zuerst die Insel Fortaventura, bekannt durch die vielen Kameele , die darauf leben, und bald darauf die kleine Insel Lobos im Canal zwischen Fortaventura und Lancerota. Wir brachten die Nacht zum Theil auf dem Verdeck zu. Der Mond beschien die vulkanischen Gipfel von Lanzerota, deren mit Asche bedeckten Abhänge wie Silber schimmerten.
Er krempelte sich dazu die Hemdsärmel auf: wie ein Riese schritt er über die Dächer und zwischen den Straßen Berlins, und allesdies: Mensch, Trambahn, Mond, Spelunkenspuk war ihm wie Riesenspielzeug, die Stadt wurde ihm zur Landschaft, Berg wurde Haus. Er ertrank beim Eislauf, vierundzwanzigjährig, im Müggelsee.
Er bestieg also den obern Teil des Berges mit so vieler Eilfertigkeit als er konnte, und der Mond, dessen voller Glanz die ganze Gegend weit umher aus den dämmernden Schatten hob, begünstigte sein Unternehmen.
»Möge es so sein,« sprach ich in der Seele, doch nicht laut. Wir hatten jetzt die Altstadt wiederum erreicht und suchten unsern Weg durch die dunkelsten Gassen derselben, über ein Pflaster, welches noch nie der Mond mit seinen Strahlen hatte beleuchten können.
Dann nimmst du wohl die Laute gar zur Hand Genueber dem Balkon, wie etwa hier, Und singst ein kraechzend Lied, wozu der Mond, Ein bleicher Kuppler, durch die Baeume funkelt, Und Blumenkelche duften suessen Rausch Bis nun der guenst'ge Augenblick erscheint, Der Vater, Bruder, oder Gatte gar Das Haus verlaesst, auf etwa gleichen Pfaden Und nun die Zofe winkt ihr leises: pst!
»Ich wünsche Ihnen, recht wohl zu ruhen,« sprach der Alte. Mit welcher Miene er das sagte, konnte ich leider nicht erkennen; denn der Mond hatte seinerseits seinen Weg fortgesetzt, und das Haus der Frau Christine von Wittum lag nunmehr im tiefen Schatten.
Denn als sie fehlte, verdreifachte sich ihre Kraft, und aus jeder Schnecke, jeder Muschel, jeder Welle, jedem Segel nahm sie Form an. Ja selbst aus Dingen, zu denen er sich rettete, die ihn zerstreuten, aus Fischen, aus Mond, aus Wellen trat sie heraus. Sie kam aus dem Weiß des aufgeschlagenen Bettes, sie trat in den Schlaf, in den Traum, sie bezwang ihn mit jedem Gegenstand, den er berührte.
Phantasus I und II 1898 und 1899. Große »Insel«-Ausgabe 1916. Des berühmbten Schäffers Dafnis sälbst verfärtigte, sämbtliche Freß- Sauffund Venus-Lieder benebst angehänckten Auffrichtigen und Reuemächtigen Buß-Thränen 1904. Das ausgewählte Werk 1919. Ein Abschied. Sein Freund, der Türmer, war noch wach, wie Silber gleißte das Rathausdach, und drüber stand der Mond.
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