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Indessen,“ fuhr er ein wenig zögernd fort, „um eine wirklich praktische und vor allen Dingen dauernde Basis für die internationale Ruhe und Stabilität zu schaffen, wird es vor Allem noch nöthig sein, concrete Gründe gegenseitigen Mißtrauens und gegenseitiger Besorgnisse zu beseitigen.“

Wahrscheinlich würde sie meine beiden geräumigen Zimmer für Joachim einrichten und mich nach der Giebelstube umquartieren. Ich war schon wieder eifersüchtig und voll häßlichen Mißtrauens, und es fiel mir ein, daß es besser wäre, sich auf Mutter und Bruder zu besinnen, wenn man was Gutes tun will, als auf die Spatzen ... Es lag dichter Nebel auf der Chaussee, als ich mit Joachim heimging.

Aber die alte Politik der Winkelzüge, der Halbheit, des Mißtrauens gegen Preußen wurde selbst unter dem neuen Ministerium Lindenau nicht sogleich aufgegeben.

Will ich mich gleich dem liebenden Gefühl hingeben, so melden sich doch immer wieder Stimmen, deren Urteil oder Gewicht zu verdächtigen sinnlos wäre, und der schlummernde Funke des Mißtrauens löscht nicht aus.« »Nun alsoließ sich Hickel wieder vernehmen, »so hab’ ich doch recht! Man muß reinen Tisch machen. Man muß den hinterlistigen Burschen endlich Mores lehren.

Er mußte ihn selbst herankommen lassen, den scheuen kleinen Menschen, der so viel Liebe brauchte und sich immer wieder in plötzlichen Anwandlungen des Mißtrauens von Dem abwendete, der ihm die reichste entgegen trug. Der berühmte Kinderarzt, mit dem sich Brand seit der Geburt seines Täuflings befreundet hatte und dem er nun auch seinen Pflegesohn vorführte, empfahl die äußerste Sorgfalt.

Von dieser Betrachtung, welche unsern Helden die Notwendigkeit eines behutsamen Mißtrauens in die Stärke guter Grundsätze lehrte; und wie gefährlich es sei, sie für das Maß unsrer Kräfte zu halten; ging er zu einer andern über, die ihn von der wenigen Sicherheit überzeugte, welche sich unsre Seele in diesem Zustand eines immerwährenden moralischen Enthusiasmus versprechen kann, wie derjenigen worin die seinige zu eben der Zeit war, als sie in dem feingewebten Netze der schönen Danae gefangen wurde.

Der Verwalter der Bank von Bärenswil ist ja gewiß schon ein wenig nachdenklich geworden, darüber, daß es im Hause Tobler Sitte sei, die zur Zahlung präsentierten Wechsel unter dem Gesuch, dieselben prolongieren zu lassen, zurückzuweisen. Aber er hütet sich, die Gedanken des Mißtrauens und der Besorgnis, die er leise zu hegen angefangen hat, laut zu äußern.

Schrecklich hob und spannte sich Arnolds Brust. »Onkel Borromeo, kennst du mich nichtfragte er endlich. » –?« machte Borromeo. Es war ein empfindungsloser Laut, von einer Bewegung des Mißtrauens begleitet. Auf einmal sagte er, indem er beide Hände zur Höhe des Halses erhob: »Zurückgesetzt ... sie lauern ... man muß vo–orsichtig sein ... Sie sperren einen sonst ins Kloster ...«

»Das wirst du nachher thun. VorwärtsEr versuchte, sich von meinem Griffe zu befreien. »Mit welchem Rechte sprichst du in dieser Weise zu mir?« »Mit dem Rechte des Mißtrauens.« »Ebenso könnte ich dir mißtrauen!« »Natürlich! Ich bitte dich, es zu thun. Dann führst du mich in das Dorf, und es wird sich zeigen, wer ich bin.« »Gehe, wohin es dir beliebt

Es mag füglich wundernehmen, daß ein Gemüt wie das seine, so mit Ahnung begabt, so mit Erfahrungen vielerlei Art gefüllt, vom ersten Augenblick der vermeintlichen Wandlung seines Schicksals in eine dermaßen blinde Gläubigkeit verfiel, daß auch nicht ein Funke des Mißtrauens, der Furcht oder nur des zweifelnden Staunens in ihm erglomm.