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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Bei den Kunstwerken ist viel Tradition, die Naturwerke sind immer wie ein frisch ausgesprochenes Wort Gottes." Ueber die vorhin erwähnte Idee einer Metamorphose der Pflanzen erklärte sich Goethe näher in einem Briefe an Herder vom März 1787. Er äußerte darin, daß er dem Geheimniß der Pflanzenerzeugung und Organisation ganz nahe gekommen sei, und meinte, daß es nichts Einfacheres gehen könnte.

Wenn demnach die eigentliche Bildungskraft der höheren Lehranstalten wohl noch niemals niedriger und schwächlicher gewesen ist, wie in der Gegenwart, wenn der "Journalist", der papierne Sclave des Tages, in jeder Rücksicht auf Bildung den Sieg über den höheren Lehrer davongetragen hat, und Letzterem nur noch die bereits oft erlebte Metamorphose übrig bleibt, sich jetzt nun auch in der Sprechweise des Journalisten, mit der "leichten Eleganz" dieser Sphäre, als heiterer gebildeter Schmetterling zu bewegen in welcher peinlichen Verwirrung müssen die derartig Gebildeten einer solchen Gegenwart jenes Phänomen anstarren, das nur etwa aus dem tiefsten Grunde des bisher unbegriffnen hellenischen Genius analogisch zu begreifen wäre, das Wiedererwachen des dionysischen Geistes und die Wiedergeburt der Tragödie?

Wissenschaftlich erörterte er jenen Gegenstand in seinem 1790 gedruckten "Versuch, die Metamorphose der Pflanzen zu erklären." Wie Goethe die Natur überhaupt, besonders aber im

"In den Frühstunden," schrieb er, "suche ich die letzte Lieferung des Benvenuto Cellini zu bearbeiten. Ueber die Metamorphose der Insekten gelingen mir allerlei gute Bemerkungen. Die Raupen, die ich im Winter in der warmen Stube hielt, erscheinen schon nach und nach als Schmetterlinge, und ich suche sie auf dem Wege zu dieser neuen Verwandlung zu ertappen."

Von der schon ein Jahr gedruckten "Metamorphose der Pflanzen" hatten sie wenig Kenntnis genommen, und wenn ich meine morphologischen Gedanken, so geläufig sie mir auch waren, in bester Ordnung und, wie es mir schien, bis zur kräftigsten Überzeugung vortrug, so musste ich doch leider bemerken, dass die starre Vorstellungsart, nichts könne werden, als was schon sei, sich aller Geister bemächtigt habe.

Aber der gute Humor, der zu solchen Thorheiten gehört, ist leider nicht immer bey der Hand. Auch lege ich die Metamorphose der Pflanzen bey die denn leider sehr isolirt stehen wird. Leben Sie recht wohl und verzeihen Weimar am 20 März 1800. In dankbarer Erwiederung Ihrer Sendung lege ich hier das erste der famosen Sonnette bey, nach und nach sollen die übrigen anlangen.

Wir kommen hiebei, ohne diese Metamorphose heute näher zu besprechen, der "Vossischen Zeitung" sehr nahe, und nehmen vom Büchertisch ein in Goldschnitt gebundenes zierliches Bändchen: "Gedichte von Hermann Kletke." Im Gefolge der Nacht gehen Traum, Tod, Jenseits, die vollkommenen Gegensätze des Leitartikels, der uns des Morgens beim Kaffee an die Gegenwart fesselt.

Zur festen Ueberzeugung ward ihm die Idee, daß ein allgemeiner, durch Metamorphose erzeugter Typus durch die sämmtlichen organischen Geschöpfe hindurchgehe und in allen seinen Abstufungen sich beobachten lasse. In mehreren, zum Theil ungedruckt gebliebenen Abhandlungen zergliederte Goethe dieß Thema. Er fand jedoch bald, daß die Aufgabe zu groß war, um genügend gelöst zu werden.

Einer strengen Betrachtung fällt dieser verhängnissvolle Einfluss der Oper auf die Musik geradezu mit der gesammten modernen Musikentwicklung zusammen; dem in der Genesis der Oper und im Wesen der durch sie repräsentirten Cultur lauernden Optimismus ist es in beängstigender Schnelligkeit gelungen, die Musik ihrer dionysischen Weltbestimmung zu entkleiden und ihr einen formenspielerischen, vergnüglichen Charakter aufzuprägen: mit welcher Veränderung nur etwa die Metamorphose des aeschyleischen Menschen in den alexandrinischen Heiterkeitsmenschen verglichen werden dürfte.

Und alle Armen in den Nachtasylen, was sind sie gegen dich und deine Not? Sie sind nur kleine Steine, keine Mühlen, aber sie mahlen doch ein wenig Brot. Du aber bist der tiefste Mittellose, der Bettler mit verborgenem Gesicht; du bist der Armut große Rose, die ewige Metamorphose des Goldes in das Sonnenlicht.

Wort des Tages

liebesbund

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