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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Und dann, wenn das Gröbste geleistet ist, steigt auf zum Kulturellen, zum Geistigen und Menschlichen. Noch heute wird es viele geben, die im Glauben an die Heiligkeit der Interessen und in selbstbewußter Erkenntnis des sogenannten Durchführbaren – nämlich des Trivialen – und des sogenannten Uferlosen – nämlich der sittlichen Pflicht – diese Gedanken verlachen.
Endlich unterschied er sogar Stimmen, und es deuchte ihn, als vernehme er sogar die Worte jenes Liedes; die Stimmen waren jetzt in dem Tale, und als er sich mit Mühe zu einem Steine hingeschoben, auf den er den Kopf legte, erblickte er wirklich einen Zug von menschlichen Gestalten, von welchem diese Musik ausging und der sich gerade auf ihn zu bewegte.
Aber die Ausarbeitung der ihnen gewidmeten Szenen sparte er sich auf, bis er der übrigen Staatsaktion, von der sie sich ihrer frei menschlichen Natur nach völlig trennten, ja dem geschäftigen Wesen derselben dem Geiste nach entgegengesetzt erschienen, die ihm mögliche feste Gestalt gegeben.
Sie hat sich für den Augenblick an die Stelle der gesamten menschlichen Gesellschaft gesetzt, welche die Trägerin der Autorität ist, deren Strafen man gefürchtet, der zuliebe man sich so viele Hemmungen auferlegt hat.
Er behauptete z.B. sehr ernsthaft, daß jeder Gedanke durch die Begattung zweier Fäserchen im menschlichen Gehirne erzeugt würde. Ich begriff, auf welche Weise der Professor mit solchen tollen Dingen den armen Berthold, der in verzweifelter Ironie alle günstige Einwirkung des Höheren anfocht, quälen, und in die noch blutenden Wunden spitze Dolche einsetzen mußte.
Wir wissen, daß der Mensch seine Phantasietätigkeit zur Befriedigung seiner von der Realität unbefriedigten Wünsche verwendet. So lehnte sich denn seine Phantasie gegen die im Moirenmythus verkörperte Einsicht auf und schuf den davon abgeleiteten Mythus, in dem die Todesgöttin durch die Liebesgöttin, und was ihr an menschlichen Gestaltungen gleichkommt, ersetzt ist.
Man ist am bequemsten eingerichtet, wenn das idiotische Gewissen die herrlichsten Formen der Vergangenheit am deutlichsten wieder in Übung nimmt, das hat jede Historie gezeigt und jede Entwicklungsempirie des menschlichen Herzens. Leider kann man keine Apologie dieser Dichter geben, sie waren nichts. Aber nicht mehr und nicht weniger als ihre Zeit, die sie schließlich vertraten.
Ich lag, wie Fafner bei seinem Hort, fern von jedem menschlichen Zuspruch, bei meinem Golde darbend, aber ich hatte nicht das Herz nach ihm, sondern ich fluchte ihm, um dessentwillen ich mich von allem Leben abgeschnitten sah.
Es mag wohl aus der Erkenntniß hervorgegangen sein, daß den Uebelständen der gemeinsamen Haft künstliche Klasseneintheilungen nimmermehr abhelfen und daß Zellengefängnisse eine gefährliche Kur seien, wobei der Sträfling leiblich und geistig leicht zu Grunde gehe und nicht zum Freunde Gottes und der menschlichen Gesellschaft, sondern zum Verstockten, Wahnsinnigen und Selbstmörder werde.
Sie werden weniger auf Informationsvermittlung konzentriert sein als auf das Verständnis von Veränderungen und den Prozessen, die sie herbeiführen. In diesem Zusammenhang hat auch die ästhetische Erfahrung einen Platz, nicht als Kunstgeschichte, sondern als ästhetische Erwägung und Tätigkeit, die neben den wissenschaftlichen Kenntnissen zur Optimierung der menschlichen Praxis beiträgt.
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