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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Dieser hatte sich in der Zwischenzeit zum Oberbefehlshaber aufgeworfen, da er der Meinung war, Iralas Unternehmen sei in gleicher Weise gescheitert wie das des Ayolas; den von Irala zum Befehlshaber von Asunción ernannten Francisco Mendoza, der ihm die Anerkennung versagte, hatte Abrigo hinrichten lassen.

Als Hauptmann Gonzalo Mendoza sich sechs tüchtige Soldaten zu einer Meerfahrt auswählte, nahm er Schmidel nebst fünf Spaniern, und während einer Unternehmung wird er einmal neben dem Hause des befreundeten indianischen Häuptlings »einfuriert«. Bei dem späteren Zuge nach Perú waren viele Leute vor Durst umgekommen und als die Eroberer in ein Dorf kamen, wo nur ein einziger Brunnen vorhanden war, wurde Schmidel die Wache an demselben übertragen, wobei er bei Edel und Unedel, bei männiglich große Gunst und Gnade erlangte, denn er war damit nicht zu »genausichtig«. Als er endlich nach 19jährigem Aufenthalte im Lande, wobei er anscheinend noch keineswegs an die Heimkehr dachte, einen Brief seines Bruders Thomas aus Straubing erhielt und daraufhin Urlaub begehrte, wollte ihm der Befehlshaber Irala denselben anfangs nicht gewähren, offenbar weil er den kriegserfahrenen Schmidel ungern entbehrte.

Mendoza übergab den Oberbefehl dem Don Juan Ayolas, der eine Musterung hielt, wobei sich von den 2500 Mann nur mehr 560 am Leben erwiesen, alle übrigen waren durch Hunger umgekommen!

Diese, in einer Anzahl von 4000, stellten sich derartig zur Wehr, daß sie den Spaniern sechs Edelleute mit ihrem Führer, dem Admiral Don Diego de Mendoza, und zwanzig Knechte erschlugen. Die Indianer ergriffen zuletzt, nachdem sie tausend der Ihrigen verloren, die Flucht und die Spanier drangen, ohne Gefangene zu machen, in den Flecken ein.

In dieser Not »sandte Mendoza den Hauptmann Luján mit 7 Fahrzeugen und 350 Mann stromaufwärts, Lebensmittel von den Indianern zu holen; aber diese verbrannten ihre Wohnstätten und Lebensmittel und flohen davon, so daß Luján ohne jeden Erfolg umkehren mußte, nachdem er die Hälfte seiner Leute durch Hunger verloren. Da, es war am 27.

Herzog Max von Bayern konnte hier nur einen argen Widerspruch finden, der indes jene Holzspende noch übertrumpfte, als in München bekannt wurde, auf welch' pomphafte, nie dagewesene Weise der Erzbischof den zu Gast gekommenen spanischen Admiral Francisco de Mendoza empfing und mit einer Pracht und Üppigkeit bewirtete, die den Admiral veranlaßte, zu verkünden, daß der Erzfürst von Salzburg nicht nur der prunkliebendste, sondern auch der reichste unter den Kirchenfürsten Deutschlands sein müsse.

Ende des folgenden Jahres kam aus Spanien ein Gesandter mit der Nachricht vom Tode Mendozas und dem Auftrage, die Conquistadores sollten selber einen Führer wählen, falls Mendoza vor seiner Abreise keinen solchen ernannt hätte. Alle mußten ihn daraufhin als Führer anerkennen.

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