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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Haben Sie das in der Wohnung der Aignerin oder von der Entfernung aus beobachtet?“ „Wie Sie wollen, Herr Stadt- und Landrichter!“ „Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß Sie als Zeugin nichts als die reine Wahrheit zu sagen haben. Ich mache Sie auf die Heiligkeit des Eides und die Bestrafung des Meineides aufmerksam. Alles, was Sie jetzt hier aussagen, haben Sie zum Schlusse zu beschwören!“

»Nun das ist bravsagte der Vorsitzende. »An die schweren Folgen eines Meineides brauche ich Sie wohl nicht zu erinnern. Nur das will ich sagen, daß wir kurzsichtigen Menschen allemal am besten tun, jede Lüge schlechthin für Lüge, im häßlichsten und abscheulichsten Sinne, anzusehen und uns an die Wahrheit zu halten. Die Folgen liegen in Gottes Hand.

Weiche darum von hier, der bar ist der ad’ligen Ahnen- Reih’ erhärtender Zahl, und der unehlich geboren; Der in den Kirchenbann, in die Acht des Kaisers und Reiches Fiel ob schändlicher That, ob Mord und Gottesverläugnung; Der die Wittwen und Waisen bedrückt’, und das zarte Geschlecht nicht Schirmt’ in Gefahr, nicht rächt’, als Mann, g’en schnöde Verläumdung; Der Meineides und Trugs, und unedlen Gewerbs sich bewußt ist, So er dem Schild und dem Schwerte zur Schmach, einst Handel getrieben: Ferne mögen sie stehen, sie all’, und ermangeln des Vorzugs, Der nur Edeln gebührt, in des Turnkampfs rühmlichem Feld hier!“ Rief’s; dann faltet’ er wieder das Blatt, und barg’s in dem Busen.

Zunächst sechs Jahre lang die drei Instanzen des ersten Münchmeyerprozesses mit allen Aufregungen und Armseligkeiten, die mit ihm verbunden waren. Sodann die zweiundzwanzig Monate währende Untersuchung wegen Meineid und Verleitung dazu. Denn der Münchmeyersche Rechtsanwalt hatte, nachdem der Prozeß für ihn verloren war, mich und meine Zeugen beim Staatsanwalte wegen Meineides angezeigt.

Diese Ansicht hatte auch wirklich einen Schein von Begründung. Man konnte es unmöglich leugnen, daß ausgezeichnete römisch-katholische Casuisten zur Verteidigung der Doppelsinnigkeit, des stillschweigenden Vorbehalts, des Meineides und selbst des Mordes geschrieben hatten. Auch waren, wie man sagte, die Theorien dieser abscheulichen Sophistenschule nicht ohne praktische Resultate geblieben.

Ich mußte um meines Eigentums willen sechs Jahre lang prozessieren, und als ich den Prozeß gewonnen hatte, bekam ich noch lange nichts und wurde wegen Meineides zweiundzwanzig Monate lang in Voruntersuchung genommen. Nun prozessiere ich schon fast zehn Jahre lang und habe noch immer kein Resultat. Das Gesetz will es nicht anders.

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